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Der Todte

Der Todte, ein Volksmärchen auf der Insel Fühnen (dem Dänischen des Herrn H.C. Andersen nacherzählt von C. J.). 

Off. i: Kopenhagener Börsenhalle. Mittheilungen aus dem Norden. (Red.: Friederich Thaarup).
No 28. Donnerstag, den 26. Januar. Forts.:
No 29. Donnerstag, den 2. Februar 1832.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 1832
Sprog: tysk
Kilde: Den gyldne trekant:4   Bibliografi-ID: 15991
[Informationer opdateret d. 4.12.2013]

Vignetten an dänische Dichter von H.C. Andersen

Vignetten an dänische Dichter von H.C. Andersen. Auszugsweise und zwanglos verdeuscht von A. Martini.

Off. i: Kopenhagener Börsenhalle. Mittheilungen aus dem Norden. (Red.: Friederich Thaarup). No 25. Donnerstag, den 5. Januar 1832. S. 97-98.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 5. januar 1832
Sprog: tysk
Kilde: Den gyldne trekant:2   Bibliografi-ID: 15989
[Informationer opdateret d. 4.12.2013]

Das sterbende Kind

Das sterbende Kind. (Nach H.C. Andersens dänischem Original: "det døende Barn", übersetzt von Ludolph Schley). Der Spielmann. (Nach dem dänischen von H.C. Andersen, übersetzt ins Deutsche von Adalbert v. Chamisso).

Off. i: Kopenhagener Börsenhalle. Mittheilungen aus dem Norden. (Red.: Friederich Thaarup). No 26. Donnerstag, den 12. Januar 1832. S. 109-11.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 12. januar 1832
Sprog: tysk
Kilde: Den gyldne trekant:3   Bibliografi-ID: 15990
[Informationer opdateret d. 4.12.2013]

Abenddämmerung

Abenddämmerung. (Nach dem Dänischen von H.C. Andersen, übersetzt ins Deutsche von B. S.). 

Off. i: Kopenhagener Börsenhalle. Mittheilungen aus dem Norden. (Red.: Friederich Thaarup). No 39. Donnerstag, den 5. April 1832.

Udgivet 5. april 1832
Sprog: tysk
Kilde: Den gyldne trekant:5   Bibliografi-ID: 15992
[Informationer opdateret d. 30.12.2011]

Hans Christian Andersen. Eine biographische Skizze.

Jenssen, G. F. v.: "Hans Christian Andersen. Eine biographische Skizze". I: Nur ein Geiger! I-III. Fr. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1838. - Også tidsskrifttrykt [IMC G.4-6]. På Hollandsk i: t was maar een speelman , I-II. Hendrik Frijlink, Amsterdam 1840. I pp. iii-xxxii. [Nl 4]
Hans Christian Andersen.
(Eine biographische Skizze.)
Das Jugendleben dieses Dichters liefert einen eben so schönen als tröstlichen Beweis von dem oft wunderbaren Walten der Vorsehung, und bekräftigt auf's Neue die alte Wahrheit, wie das echte Talent im Kampfe mit Widerwärtigkeiten erstarkt, und trotz aller sich ihm in den Weg stemmenden Hindernisse seine Bestimmung zu erreichen weiß. Zwar hat Marmier während seines vorjährigen Aufenthalts in Kopenhagen in dem Oktoberhefte der Revue de Paris eine Skizze von Andersens Leben gegeben, die im Wesentlichen richtige Angaben enthält, allein der Unterzeichnete sieht sich in den Stand gesetzt, ein vollständigeres Bild des Jugendlebens und der bisherigen literarischen Thätigkeit des Dichters zu entwerfen, und kann für die Zuverlässigkeit seiner Angaben um so mehr einstehen, als ihm alle Data vom Dichter selbst erzählt sind, so daß sein bescheidenes Verdienst bei Entwerfung der folgenden Skizze sich auf die Zusammenstellung und den Vortrag beschränkt. Nichtsdestoweniger schmeichelt er sich, es werden diese Angaben dem Leser des "Geigers" willkommen sein, da er die vollkommenste Überzeugung hegt, es werde der junge Dichter einst, wenn auch nicht in dem Sinne, wie es ihm die Sybille von Odense Prophezeite, so doch in einer andern, in einer edlern Bedeutung, die Aufmerksamkeit des deutschen Publikums auf sich ziehen.
"Das Schicksal der Dichter," sagt Marmier, "hat mich oft an das erinnert, was nach der Erzählung der Feenmährchen bei der Geburt der Kinder vorgeht. Wenn ein Kind zur Welt kommt, verläßt eine gute Fee ihren luftigen Wagen, nähert sich demselben mit sanftem Lächeln und verleiht ihm, indem sie einen Kuß auf seine Stirn drückt, die guten Eigenschaften des Herzens und Gaben des Geistes. Kaum aber hat sie zu sprechen aufgehört, so erscheint auch schon eine andere Fee. Diese tritt nicht geräuschvoll auf, sie kommt nicht im goldenen Wagen angefahren, sie trägt kein Diadem auf ihrem Haupte und keine Blumenskrone in ihrer Hand; sie hüllt sich in einen Trauermantel, schleicht sich in das Haus, wo sie nicht erwartet wird, und tritt ungeladen in das Zimmer. Bei ihrem Erscheinen verstummt das Lächeln der übrigen Gäste, und wenn sie sich wieder entfernt, fühlen Die, welche sie berührte, und Die, auf welche der finstere Glanz ihrer Blicke fiel, Herzklemmen und können nicht wieder froh werden. Die Absicht dieser Fee ist nicht, da Werk der Großmuth ihrer Vorgängerin zu zerstören. Sie läßt dem Kinde daher auch die guten Eigenschaften, welche sie ihm nicht zu rauben vermag, häuft aber auf seinen Pfad ermüdende Hindernisse und Furcht einflößende Gefahren; sie verurtheilt ihn zur Ertragung von Seelenleiden, bitteren Täuschungen und schmerzliche Entmuthigungen jeglicher Art. So wandelt das Kind zwichen der Leitung seines guten Schutzgeistes und seines bösen Dämons einher, bald lau gemacht von Sorgen, bald ermuthigt von edlen Gefühlen; bald von ehrgeizigen Träumen einem fernen Ziele nähergebracht, und bald gesenkten Hauptes über die unerwarteten Stürme, welche ihn bedrohen. Wohl ihm, wenn er sich von keiner Beschwerde aufhalten läßt, und wenn er die Last der Hitze und die Unebenheiten seines Weges zu ertragen und überwinden vermag! Dann harret seiner die Siegespalme am Ende der Kampfbahn. Viele aber ermüden auf halbem Wege, bleiben hier stehen und lassen, indem sie sich weigern, weiter zu gehen, Diejenigen an sich vorüber, welche sonst ihre Hintermänner waren.
"Der dänische Dichter, dessen Leben ich hier wiedererzähle, ist einer von den Männern, die von ihrer frühesten Jugend an den Kampf der Gedanken mit dem Verhängniß zu bestehen hatten, ein Mann wie Burns (Jenssen: Robert Bruns, schottischer Dichter, geb. 1758 bei Mauchline in Ayrshire, war der Sohn eines armen Gärtners. Siehe dessen Poetical works, 4 Bde., London 1809, und dazu die Reliques of R. Bruns, 1812.) und Hogg (Hague?) (Jenssen: Charles Hague, berühmter Violinspieler und Tonsetzer, geb. 1769 zu Tadester [Tadcaster] in Yorkshire, ward 1794 Bachelor of Music und Doctor zu Cambridge; starb 1812.) *, die vom Schicksal bestimmt schienen, ihr Leben unbemerkt in einem Dorfe zu beschließen, und doch von einer instinktmässigen Ahnung ihres Berufes für Kunst und Wissenschaft, unterstützt von einem festen Willen, in die Welt der großen Städte hineingezogen wurden. Während meines Aufenthalts in Kopenhagen (1837) trat eines Tages ein großer junger Mann in mein Zimmer, dessen furchtsames und befangenes Benehmen, und etwas unbeholfene Manieren einer kleinen Braut hätten mißfallen können, dessen freundliches Wesen und offenes ehrliches Gesicht aber bei'm ersten Zusammentreffen Sympathie und Vertrauen erweckten. Das war Andersen. Ich hatte eben einen Band seiner Werke auf meinem Tische liegen; die Bekanntschaft war also bald gemacht. – Die Dichtkunst ist eine Art Freimaurerei; Diejenigen, welche ihr huldigen, sind einander von einem Ende der Welt zum andern verwandt; sie sprechen ein Wort, machen ein Zeichen, und alsbald wissen sie, daß sie Brüder sind. Die, welche vereint leben, theilen sich gegenseitig in einer Elegie die täglichen Regungen ihrer Herzen mit; Die sich auf fremdem Boden begegnen, erzählen einander, gleich frommen Pilgern, was Weges sie bisher wanderten, und durch welche Städte sie gekommen. So kam es denn, daß Andersen, nachdem wir einige Stunden in poetischer Conversation mit einander zugebracht hatten, die so ganz geeignet ist, das Herz aufzuschließen und gegenseitige Ergießungen hervorzurufen, mir von den Widerwärtigkeiten erzählte, die er erlebt hatte, und als ich ihn darauf bat, mich mit seiner Lebensgeschichte bekannt zu machen, theilte er mir folgende Details darüber mit." – So weit Marmier!
Andersens Großältern waren einst wohlhabend, und besaßen einen Hof auf dem Lande, es stießen ihnen aber allerlei Unglücksfälle zu, von welchen doch der schlimmste war, daß der Mann den Verstand verlor. Die arme Frau zog nun nach Odense, und brachte ihren einzigen Sohn dort in die Lehre bei einem Schuhmacher. Voll regen Lebens fand der Knabe sich anfangs besser in sein Schicksal, als später; er benutzte seine Freistunden, um Holberg zu lesen, verfertigte Spielsachen und dichtete einige Arien. Kaum zwanzig Jahre alt, heirathete er ein junges Mädchen, das eben so arm war als er, und so groß war ihre Dürftigkeit, daß sie nicht einmal ein Brautbett hatten, weshalb der angehende Ehemann selbst eins zurechtzimmern mußte. Es war eben ein Graf gestorben, dessen Sarg auf einem hölzernen Gestelle ruhte, das nach dem Begräbnis verkauft wurde. Der junge Bräutigam erstand es, und verarbeitete es zu seinem künftigen Ehebette; doch muß die Arbeit nicht sehr vollkommen gewesen sein, da die schwarzen Trauerleisten noch nach Jahren an dem Bette zu sehen waren. Auf eben diesem Gestelle, worauf die gräfliche Leiche paradirt hatte, reich und todt, lag nach Verlauf eines Jahres, am 2. April 1805, arm, aber lebendig, das Pfand der ehelichen Liebe, Hans Christian Andersen. Als das neugeborne Kind in der Kirche getauft wurde, schrie es himmelhoch, worüber der mürrische Pastor sehr verdrießlich wurde und in seinem Ärger äußerte, es schrie das Ding, als wäre es eine Katze, was die Mutter entsetlich betrübte. Einer der Gevatter tröstete sie indessen mit der Versicherung, je lauter das Kind schreie, desto schöner werde es einst singen, und das beruhigte sie.
Andersens Vater war nicht ohne Bildung, die Mutter aber war ganz Herz. Die beiden Eheleute lebten gut mit einander, aber der Mann fühlte sich doch nicht glücklich; nie suchte er den Umgang seines Gleichen, sondern blieb lieber zu Hause, las aus Holbergs Komödien und Tausend und Eine Nacht vor und machte Perspective und Puppentheater für seinen kleinen Sohn, den er Sonntags auch oft mit nach dem nahen Gehölze nahm, wo die Beiden dann gewöhnlich den ganzen Tag in stiller Einsamkeit mit einander zubrachten. Auch die Großmutter, eine liebenswürdige alte Frau, welche die Leiden ihres Hauses mit christlicher Geduld ertrug, wirkte sehr auf das Gemüth des Knaben. Sie war sehr hübsch gewesen, war freundlich gegen Jedermann und daneben überaus reinlich in ihren ärmlichen Kleidern. Wehmüthig erzählte sie oft, wie ihre Großmutter die Tochter eines reichen und vornehmen Herren in Deutschland gewesen, der in der Stadt Kassel gewohnt habe, daß die Tochter sich aber in einen Komödianten verliebt, ihre Ältern heimlich verlassen habe und in Armuth gesunken wäre. "Und nun müssen alle ihre Nachkommen dafür büßen!" seufzte sie dann. Der junge Andersen hing mit ganzem Herzen an dieser guten Großmutter; sie hatte einen Garten am Hospital zu warten, und hier unter den vielen Blumen brachte er die meisten Nachmittage seiner ersten Kindheit zu. Das jährliche Fest, wenn die abgefallenen Blätter im Garten verbrannt wurden, hatten für ihn einen ganz eigenen Reiz, aber die Umgebung der irren Frauen, von denen einige frei umhergehen durften, schreckte ihn sehr. Oft kam eine der Wärterinnen und führte den klugen kleinen Jungen nach der Spinnstube, wo denn alle die alten Frauen ihn wegen seiner Beredsamkeit lobten, und diese Tugend mit Mährchen und Gespenstergeschichten vergalten, die ihm in reichem Maße erzählt wurden, so daß gewiß kein Kind von seinen Jahren je mehr dergleichen Histörchen gehört hatte, als er, aber auch kein Kind abergläublicher sein konnte, als er.
Zu Andersens frühesten Erinnerungen gehört auch die Anwesenheit der Spanier auf Fyen in den Jahren 1808 und 1809. Ein Soldat vom Regimente Asturien nahm ihn da eines Tages auf den Arm, tanzte unter Freudenthränen, die ihm ohne Zweifel die Erinnerungen an ein in der Heimath hinterlassenes Kind entlockten, mit ihm die Straße entlang, und drückte dann das Madonnabild an die Lippen des Kleinen, woran die fromme Mutter ein großes Ärgerniß nahm. – In Odense waren damals noch viele alte Festlichkeiten im Gebrauch, die einen tiefen Eindruck auf das reizbare Gemüth des Knaben machten; die Zünfte zogen in Prozession mit ihren Schilden durch die Stadt, die Seeleute hielten Umzüge in den Fasten, und das Volk wanderte nach der wunderthätigen Quelle der heiligen Regisse.
So verstrichen die ersten Jugendjahre unsers Dichters. Der Vater las indessen fleißig in der Bibel, warf sie aber eines Tages zu mit den Worten: "Christus ist ein Mensch gewesen wie wir, aber ein ungewöhnlicher Mensch," worüber die Frau in Thränen ausbrach, und auf den Knaben machte die Gotteslästerung, wie die Mutter es nannte, einen so heftigen Eindruck, daß er im Stillen für die Seele seines Vaters betete. "Es giebt keinen andern Teufel, " fuhr derselbe fort, "als den, welchen wir im eigenen Busen tragen!" – Als er nun eines Morgens erwachte und den Arm, vermuthlich an einem Nagel, gerißt hatte, erklärte die Frau, es sei dies eine Strafe vom Teufel, der ihm doch wenighstens hätte zeigen wollen, daß er noch da wäre. Des Vaters üble Laune nahm indessen von Tage zu Tage zu; er sehnte sich, in die Welt hinauszukommen. Damals ras’te der Krieg in Deutschland, Napoleon war sein Held, und da nun Dänemark sich mit Frankreich alliirte, nahm er Dienste bei dem Verstärkungsheere als gemeiner Soldat, hoffend, er werde einst als Lieutenant zurückkehren. Die Nachbarn aber meinten, es sei Thorheit, sich um Nichts und wieder Nichts todschießen zu lassen. Das Corps, wobei er diente, kam jedoch nicht weiter als nach Holstein; der Friede erfolgte, und bald saß der freiwillige Krieger wieder geborgen in seiner bürgerlichen Behausung in Odense. Aber seine Gesundheit hatte gelitten; er erwachte eines Morgens phantasirend, und sprach von Feldzügen und Napoleon. Der junge Andersen war damals erst neun Jahre alt; die Mutter sandte ihn nichtsdestoweniger in das nächste Dorf, um eine kluge Frau um Rath zu fragen. "Wird mein armer Vater sterben?" fragte er ängstlich. "Stirbt Dein Vater," antwortete die Sybile, "so begegnet Dir sein Gespenst auf dem Heimwege." Man kann sich denken, welchen Eindruck dieses Orakel auf den ohnehin furchtsamen Knaben mußte gemacht haben, denn in der That war sein einziger Trost auf dem Rückwege nach der Stadt, daß der Vater ja wisse, wie bange ihm, dem Söhnchen, wäre, und sich ihm daher gewiß nicht zeigen werde. Er kam auch glücklich wieder zurück, ohne das Gespenst seines Vaters gesehen zu haben, und am dritten Tage darauf – starb der Kranke. Von diesem Augenblicke an war der junge Andersen sich selbst überlassen; der ganze Unterricht, den er genoß, bestand in einigen Stunden in einer Armenschule, wo er lesen, schreiben und rechnen lernte, die beiden letzten Theile nur sehr unvollkommen.
Der arme Knabe fand um diese Zeit Zutritt in dem Hause der Wittwe des 1805 in Odense verstorbenen Pastor Bunkeflod, dessen Name wegen einiger lyrischen Poesien in der dänischen Literatur bekannt ist. Er mußte der Wittwe und ihrer Schwiegerin laut vorlesen, und hier hörte er zum ersten Male die Benennung Dichter und mit welcher Liebe man dieser Eigenschaft an dem Verstorbenen gedachte. Dies machte einen tiefen Eindruck auf den Knaben; er las einige Trauerspiele, und beschloß dann, auch eine Komödie zu schreiben und ein Dichter zu werden, wie es der selige Pastor gewesen. Nun schrieb er auch wirklich ein echtes Trauerspiel, denn alle Personen kamen darin um's Leben, und belegte die Dialoge mit vielen Bibelstellen. Seine beiden ersten Zuhörerinnen nahmen dieses erste Werk des angehenden Dichters mit ungetheiltem Beifall auf, und nun durchlief das Gerücht davon die ganze Straße, Alle wollten das schöne Trauerspiel des witzigen Hans Christian hören. Aber hier war der Beifall keinesweges ungetheilt, die Meisten lachten recht herzlich darüber, während Andere ihn darob verhöhnten. Das schmerzte den armen Knaben so sehr, daß er eine ganze Nacht in Thränen zubrachte, und nur durch der Mutter ernste Warnung, sie wolle ihm noch Schläge obendrein geben, wenn er solche Thorheiten nicht fahren lasse, zum Schweigen gebracht werden konnte. Gleichwohl machte er sich im Stillen an die Ausarbeitung eines neuen Stückes, worin ein Prinz und eine Prinzessin auftraten. Dabei gerieth er aber in große Verlegenheit, da er gar nicht wußte, welche Sprache so hohe Leute führten, und doch meinte, sie könnten unmöglich so wie andere Menschen sprechen. Endlich kam er auf den Einfall, deutsche und französische Worte in ihre Reden einzuflechten, so daß die erhabenen Worte dieser fürstlichen Personen ein rechtes Kauderwelsch wurden, was aber nach der Meinung des jungen Autors etwas Ungewöhnliches und Erhabenes war. Auch dieses Meisterstück ward der Nachbarschaft bekannt, worüber ihn eines Tages wilde Buben auf der Straße mit dem Geschrei verhöhnten: "Geht! Geht! da geht der Komödienschreiber!" – Aber nicht bloß solche Leute, auch der Schullehrer verkannte ganz das sich in dergleichen Produktionen deutlich verrathende Genie des Knaben; denn als der junge Andersen ihm zu seinem Geburtstage einen Kranz zum Geschenke überreichte, worin er ein kleines Gedicht eingeflochten hatte, tadelte er ihn deshalb, und der Lohn, den der kleine Dichter für seinen ersten poetischen Versuch erntete, bestand somit ebenfalls in Kummer und Thränen.
Indessen verschlechterte die ökonomische Lage der Mutter sich mehr und mehr, und da der Sohn der Nachbarin in einer Fabrik Geld verdiente, so ward beschlossen, auch den guten Hans Christian dahin zu senden. Die alte Großmutter führte ihn zum Fabrikherrn und weinte recht bittre Thränen, daß das Loos ihres Enkels schon so früh der Armuth Sorgen und Kummer sein sollte. In der Fabrik arbeiteten meistens deutsche Gesellen, denen die Kinder oft dänische Lieder vorsingen mußten. Auch Andersen wurde dazu aufgefordert, was er bereitwillig that, denn er wußte, daß er mit seinem Gesange Glück machte. Die Nachbarn horchten immer, wenn er im Garten Lieder sang, und einmal hatte ja eine ganze Gesellschaft, die im Garten des vornehmen Nachbars versammelt war, seine reine Stimme bewundert, und ihm Beifall zugeklatscht! Ein ähnlicher Beifall ward ihm auf der Fabrik zu Theil. Dadurch ermuthigt, sagte Andersen einmal: "Ich kann auch Komödie spielen!" und recitirte darauf ganze Scenen aus Holbergs Lustspielen. Die anderen Knaben mußten indessen seine Arbeiten verrichten, aber nur in den ersten Tagen seiner Anstellung ging es ihm so gut. "Gewiß ist er eine kleine Jungfer!" sagte, als er eines Tages wieder singen mußte, einer der deutschen Arbeiter, und nun umringten ihn die plumpen Gesellen, und behandelten ihn so unzart, daß der verschämte Knabe darüber erschrocken zu der Mutter floh und sie weinend bat, ihn nicht mehr ind die Fabrik zu senden. Seine Bitte ward auch erfüllt, denn, sagte die Mutter, sie habe ihn nicht des Verdienstes wegen dorthin gesandt, sondern allein, damit er wohl aufgehoben sein möchte, wenn Sie auf Arbeit gehe.
Der Knabe sollte zum Theater! hatten mehre Nachbarn ihr gesagt, da sie aber kein anderes Theater kannte, als umreisende Schauspieler, schüttelte sie bedenklich den Kopf und beschloß, ihren Sohn lieber bei einem Schneider in die Lehre treten zu lassen. – Andersen hatte nun schon das zwölfte Jahr erreicht, war sich zu Hause noch immer ganz überlassen, und verschlang alle die Bücher, deren er nur habhaft werden konnte. Seine liebeste Lectüre bestand jedoch in einer alten, prosaischen Übersetzung des Schakspeare. Mit dazu aus Pappe gemachten Figuren spielte er den ganzen König Lear und den Kaufmann von Venedig. – In's Schauspiel kam er nur sehr selten, da er aber gut bei dem Zettelträger angeschriben stand, bekam er von diesem alle Komödienzettel, und setzte sich dann Abends vor den Ofen, studirte die Namen der handelnden Personen und unterlegte so allen aufgeführten Stücken einen unechten Text.
Andersens Lesebegierde und hübsche Stimme hatten indessen die Aufmerksamkeit mehrer vornehmer Familien der Stadt auf sich gezogen, von welchen ihn die eine rufen ließ. Des Knaben kindliches Wesen, sein starkes Gedächtniß und seine schöne Stimme verliehen ihm in der That etwas ganz Eigenthümliches, man sprach davon, und bald ward er in mehre Häuser beschieden. Doch blieb ihm die erste Familie, die ihn mit so vieler Theilnahme aufgenommen, ja ihn sogar einst dem Prinzen Christian vorgestellt hatte, die liebste. Es war dies die Familie des Obersten Høegh-Guldborg, eines ebenso gebildeten, als gütigen Mannes, des Bruder des bekannten Dichters.
Um diese Zeit verheirathete die Mutter sich wieder, und da der Stiefvater sich durchaus nicht in die Erziehung des Sohnes mischen wollte, so ward unserm Andersen dadurch noch mehr Freiheit zu Theil, als bisher. Spielkameraden hatte er nicht, weshalb er denn oft allein nach dem Gehölze wanderte, oder sich zu Hause in eine Ecke setzte, um Puppen für sein kleines Theater zu nähen. Die Mutter meinte, da er doch zum Schneider bestimmt sei, wäre es gut, daß er sich im Nähen übte. Würde dies wirklich der Fall, so müßten viele schöne Lappen abfalllen, woraus er Sonntags neue Anzüge für seine Theatergarderobe nähen könnte, tröstete der Knabe sich.
So kam denn endlich die Zeit der Confirmation heran, wozu der Jüngling die ersten Stiefeln in seinem Leben bekam. Damit sie die Leute sehen konnten, wurden sie über die Hosen gezogen, und da nun eine alte Nähterin ihm aus des verstorbenen Vaters Oberrock ein Confirmationskleid verfertigte, so war der feierliche Anzug vollständig. Nie noch hatte Andersen so hübsche Kleider gehabt. Die Freude darüber war so groß, daß der Gedanke daran ihn sogar in seiner Andacht am Tage der Weihe störte, so daß er Gewissensbisse darüber fühlte und Gott bat, ihm die Sünde so weltlicher Gedanken zu vergeben, und doch konnte er sich nicht erwehren, im nämlichen Augenblicke wieder an die schönen knarrenden Stiefeln zu denken.
Nach beendigtem Confirmationsfeste sollte denn Andersen nun in die Schneiderlehre treten, allein er bat seine Mutter inständig, ihn doch nach Kopenhagen reisen und einen Versuch machen zu lassen, bei'm königlichen Theater angestellt zu werden; er las ihr Lebensbeschreibungen berühmter Männer vor, die ebenso arm wie er gewesen, und versicherte sie, 'er wollte schon auch ein berühmter Mann werden. Einige Jahre schon hatte er seine erübrigten Schillinge in eine Sparbüchse gethan, und diese waren nun zu dem unerschöpflichen Schatze von 13 Reichsbankthalern angewachsen. Der Anblick dieser unerwartet großen Summe erweichte auch das mütterliche Herz; sie fing an, sich in die Wünsche ihres Sohnes zu fügen, wollte aber doch erst den Ausspruch einer klugen Frau über das künftige Schicksal ihres Sohnes hören. Nun ward die Sybille geholt, und nachdem sie in Karten und Kaffee geforscht hatte, erscholl das Orakel:
"Euer Sohn wird ein großer Mann, und ihm zu Ehren wird man einst die Stadt Odense illuminiren."
Eine so glückliche Prophezeiung mußte wohl die letzten Hindernisse aus dem Wege räumen. "So reise denn in Gottes Namen!" sagte die Mutter, als ihr aber die Nachbarn vorhielten, wie unbesonnen es sei, den vierzehnjährigen Knaben nach der großen Stadt reisen zu lassen, in welcher er keine Seele kannte, erwiederte sie: er lasse sie keine Ruhe haben, sie wäre aber überzeugt, er werde schon wieder umkehren, wenn er das große Wasser sähe, das er passiren sollte. Andersen reis'te nun als blinder Passagier mit der Post nach Nyborg, und erst auf dem großen Belte fühlte er, wie einsam er nun doch in der Welt dastehe. Sobald er auf Seeland gelandet war, trat er daher an eine abgelegene Stelle, warf sich hier auf die Knie, und flehte zu Gott um Hülfe in seiner verlassenen Lage. Getröstet stand er auf, und nun ging es diesen Tag und die folgende Nacht unterbrochen weiter durch Städte und Dörfer, bis er am Montag Morgen des 5ten Septembers 1819 die Thürme von Kopenhagen erblickte. An dem Thore mußte er absteigen und ging, sein kleines Reisebündel unter dem Arme, in die große Stadt hinein. Die bekannte Judenfehde, welche sich damals von Süden nach Norden über Europa erstreckte, war hier am Abend vorher ausgebrochen, und die ganze Stadt war in Bewegung; Naomi's Schicksale geben ein treues Bild von dem damaligen Zustande der dänischen Hauptstadt. – Drei Thaler hatte die Reise Gekostet, mit den übrigen zehn in der Tasche nahm der kleine Abenteurer nun ein Logis in einem Gasthofe. Seine erste Ausflucht ging nach dem Theater, staunend betrachtete er das stattliche Gebäude, umkreis'te es und betete inbrünstig, daß es sich ihm doch bald öffnen und er ein tüchtiger Schauspieler werden möchte. Damals hatte er gewiß noch keine Ahnung davon, daß zehn Jahre später hier eine seiner dramatischen Arbeiten beifällig aufgenommen, und zum ersten Male das Publikum anreden sollte.
Am folgenden Tage zog er nun die Confirmationskleider an, und begab sich auf den Weg, um sein Empfehlungsschreiben an die einflußreiche Tänzerin abzugeben. Lange ließ die Dame ihn auf der Treppe warten und als er endlich vorgelassen wurde, mißfiel das linkische und naive Benehmen des Knaben der Künstlerin so sehr, daß sie ihn für verwirrt hielt, zumal da sie den Herrn gar nicht kannte, der die Empfehlung ausgestellt hatte. – Nun wandte sich Andersen an den Director des Theaters, ihn um Anstellung ersuchend, aber auch hier war der Erfolg schlecht. "Er sei zu mager für das Theater," lautete die Antwort. "O!" erwiederte Andersen, "wenn Sie mir 100 Thaler Gage geben, will ich wohl fett werden." Der Chef wollte sich jedoch auf diese ungewisse Aussicht auf einen fetteren Rekruten für die königliche Bühne nicht einlassen, und wies den Supplikanten mit dem Bedeuten ab, man engagire auch nur Leute von Bildung.
Niedergeschlagen stand der arme Knabe nun da; er kannte Niemand, der ihm hätte Rath und Trost geben können, Niemand, an dessen Brust er seine Thränen weinen konnte. Da dachte er an den Tod, und eben dessen Schrecknisse führten ihn zu Gott zurück. "Wenn Alles erst recht unglücklich geht, wird er mir helfen," sagte er, "denn so steht es ja in allen Büchern, die ich gelesen habe." Er kaufte sich ein Billet für die Gallerie und sah Paul und Virginie. Die Scenen im zweiten Akt, wo die beiden Liebenden sich trennen, ergriff ihn so sehr, daß er in lautes Schluchzen ausbrach, und die Aufmerksamkeit aller Ansitzenden erregte. Beschwichtigt durch ihr freundliches Zureden, erzählte er nun Allen, wer er sei, wie er hierher gekommen, daß seine Liebe zum Theater nicht geringer wäre als die Liebe Pauls für Virginie, und wie er gewiß eben so unglücklich werden würde wie Paul, wenn man ihn keine Anstellung bei'm Theater gäbe. Alle sahen ihn verwundert an.
Der nächste Tag brachte keine erfreulicheren Aussichten, und schon war die Kasse bis auf einen Thaler zusammengeschmolzen. Was war zu thun? Entweder mußte er mit einem Schiffer die Rückreise antreten, um in seiner Vaterstadt verlacht zu werden, oder bei irgend einem Handwerker in die Lehre treten, was doch sein Loos in Odense sein würde, kehrte er zurück. Ein Tischler suchte eben einen Lehrburschen, zu dessen Diensten sich nun Andersen meldete, aber bald ward er auch hier, von den leichtfertigen Reden der Gesellen verletzt, ein Gegenstand der Belustigung Aller, und das Ende war wie einst in der Fabrik zu Odense. Weinend nahm er noch am nämlichen Abend Abschied von dem Meister.
Indem er nun betrübt durch die mit Menschen angefüllten Straßen wanderte, fiel es ihm ein, daß hier noch Niemand seine hübsche Stimme gehört hätte. Er suchte also den Professor Siboni, den direktor des königlichen Conservatoriums auf, bei dem eben eine große Mittagsgesellschaft versammelt war, und darunter der Dichter Baggesen und der berühmte Componist, Professor Weyse. Eine muntere Hausmamsell öffnete ihm die Thüre, und ihr erzählte er ganz offenherzig, wie verlassen er wäre, und wie groß seine Lust, zum Theater zu kommen, sei, was die junge Dame sogleich der Tischgesellschaft wieder vorbrachte, die begierig war, den kleinen Abenteurer, wie Baggesen sagte, kennen zu lernen. Nun wurde er hereingerufen, und mußte vor der Gesellschaft singen und Scenen aus Holberg deklamieren. Als ihm dabei eine Stelle seine traurige Lage in Erinnerung brachte, und er in Thränen ausbrach, applaudirte die Gesellschaft. "Ich prophezeie, es wird einst Etwas aus ihm werden!" sagte Baggesen, "aber werde nur ja nicht eitel, wenn das Publikum Dir Beifall klatscht." Der Professor Siboni versprach darauf, er wolle Andersens Stimme aubilden, damit er auf dem königlichen Theater debütiren könne, und hoch erfreut verließ der Knabe nun das glückliche Haus. Den Tag darauf mußte er bei dem Professor Weyse erscheinen, der ganz die verlassene Lage des armen Jünglings zu würdigen wußte, und edelmüthig eine Collecte für ihn sammelte, die 70 Thaler einbrachte. Nun nahm ihn Professor Siboni bei sich auf, und über dem ersten Unterricht verstrich fast ein halbes Jahr. Da war Andersens Stimme im Übergange, und verlor sich fast ganz. Siboni rieth ihm nun, lieber wieder nach Hause zu reisen und ein Handwerk zu erlernen. So stand der arme Andersen denn wieder ebenso verlassen in der Welt da, wie früher! Doch eben in diesem aufscheinenden Unglücke lag der Keim zu einem bessern Fortkommen für ihn. In seiner Noth erinnerte er sich, daß in Kopenhagen ein Dichter Guldberg lebte, ein Bruder des freundlichen Obersten in Odense. An ihn wandte sich Andersen und fand gütige Aufnahme. Als Guldberg sah, daß der junge Odenseer fast nicht ein Wort richtig schreiben konnte, bot er ihm seinen Unterricht in der dänischen und deutschen Sprache an, und schenkte ihm den Gewinn einer kleinen, eben herausgegeben Schrift. Auch der edelmüthige Weyse, Kuhlau und andere angesehene Männer reichten ihm wieder ihre hülfreiche Hand.
Nun sollte Andersen sich ein Logis in der Stadt miethen. Er fand auch eine Wittwe, die willig war, ihn aufzunehmen, allein diese Frau wohnte in einer berüchtigten Straße, und war umgeben von Damen, die der Dichter uns mit Victor Hugo's Worten als "les femmes ´chevelées qui vendent le doux nom d'amour" schildert. Doch sein Herz war zu rein, sein Gemüth zu kindlich, als daß er hätte über Das nachdenken sollen, was hier um ihn vorging. Seine Wirthin war aber eine harte und gefühllose Frau, die sich nicht entblödete, dem armen Knaben 20 Thaler an monatlichem Kostgelde abzunehmen, oblgeich sie ihm nur eine vormalige Speisekammer zur Wohnung anwies. Er gab ihr indessen das verlangte Geld, und bekam dagegen mitunter einige Schillinge von ihr, wenn er Stadgewerbe für sie besorgte. Keiner konnte sich doch glücklicher fühlen, als der junge Andersen in seiner jetzigen Lage, denn Professor Guldberg hatte den Schauspieler Lindgreen vermocht, den jungen Menschen zu instruieren, währen Einer der Solotänzer sich in den Kopf gesetzt hatte, einen Tänzer aus ihm zu machen. Andersen ging also täglich in die Tanzschule, trat in einigen Balletten auf, und da auch seine Stimme sich wieder eingestellt hatte, mußte er in den Chören mitsingen.
So war er denn nun wirklich zum Theater gekommen, und es galt nur noch um's Debütiren und die damit verbundene Erwerbung eines festen Gehalts. Noch immer von Aberglauben befangen, dachte er da am Neujahrstage, wen er heute in's Schauspielhaus kommen, und dort ein Stück declamiren könnte, würde er zuverlässig im Laufe des Jahres zum Schauspieler avanciren. Leider war das Haus aber an diesem Tage geschlossen, und nur zufällig stand eine kleine Nebenthür offen. Durch diese schlich sich Andersen, zitternd, als wenn er Böses im Sinne hätte, auf die dunkle Bühne, wo kein Mensch sich regte, trat an das Lampengestell, betete hier kniend ein Vaterunser, das Einzige und Beste, was ihm hier einfallen wollte, und kehrte dann getröstet nach Hause. Immer noch hoffte er, seine gute Stimme werde nach und nach ganz wiederkehren, was doch kaum zu vermuthen war, da der arme Jüngling aus Mangel an Geld fast immer mit zerrissenen Stiefeln und nassen Füßen gehen mußte, auch keine Winterkleider hatte. Nun bereits sechzehn Jahre alt, war er doch noch ganz Kind, so daß er sich den ganzen Abend auf seiner Kammer damit beschäftigte, Puppen für sein kleines Theater zu nähen, deren Umzüge aus Proben machte, die er sich in den Kaufläden erbeten hatte. Auf diese Weise verstrichen ihm die besten Jahre zum Lernen, und viele kummervolle Tage mußte er bestehen, ehe ein milder Tag für ihn anbrach. Guldberg übte ihn im dänischen Styl, und bald förderte Andersen eine ganz versificirte Tragödie zu Tage, die wegen der Gewandtheit, womit er die Sprache darin zu behandeln gewußt hatte, Öhlenschlägers, Ingemanns und Anderer Aufmerksamkeit erregte. Bei'm Theater aber ward ihm kein Debütiren gestattet, man entledigte ihn sogar seiner bisherigen Verpflichtung, die Tanzschule zu frequentiren und in den Chören zu singen, da man wünschte, er möchte seine Zeit wissenschaftlichen Studien weihen; doch Niemand that Etwas für ihn in dieser Hinsicht, und es fiel dem armen Knaben schwer genug, nur das Nöthige zur Erhaltung des Lebens zu erwerben. Da schrieb er in seiner großen Noth ein neues dramatisches Stück in der Hoffnung, daß es zur Aufführung angenommen werde, allein die Hoffnung schlug fehl, oblgleich dieser Arbeit bald ein zweiter und dritter Versuch folgte.
Gerade um diese Zeit wurde der als augezeichneter Beamter ebensosehr geschätzte, als wegen seiner Herzensgüte allgemein hochgeachtete Konferenzrath Collin Theaterdirector, und bald begriff dieser kluge und hellsehende Mann, was in dem jungen Dichter schlummerte. Zwar verwarf auch er Andersens dramatische Arbeiten, aber er ging alsbald zum König und erwirkte die Erlaubniß, den jungen Andersen auf Staatskosten in eine gelehrte Schule in den Provinzen zu senden, und wurde dem Jünglich von diesem Augenblick an ein Vater im edelsten Sinne des Wortes.
Jetzt trat nun Andersen von Tanzübungen, Romanen und Puppen über zu Mathematik, Latein und Griechisch, und der siebzehnjährige Jüngling mußte sich darin finden, unter zehnjährigen Knaben die ersten Elemente zu erlernen. Der Rektor behandelte ihn indessen sehr hart, sprach ihm alle geistigen Fähigkeiten ab, und vergaß sich so sehr, verkannte so ganz die Pflichten eines öffentlichen Lehrers, daß er den armen Jüngling zum Gegenstande des Hohns bei den Mitschülern machte, und ihn in einen Zustand geistiger Leiden versetzte, der ihn binnen Kurzem hingerafft haben würde, hätte ihn nicht der edle Collin und einige andere treue Freunde aus diesen Qualen errettet. Als nämlich ein paar Jahre hier verstrichen waren, reis'te Einer der Lehrer nach Kopenhagen, und berichtete dem Konferenzrath, wie übel und sorglos der arme Andersen von dem Rektor behandelt würde. Nicht sobald hatte Collin dies erfahren, als er auch sogleich Andersen aus der Schule nahm und ihn einem Privatlehrer übergab. Ein Jahr daruf (1828) ward Andersen akademischer Bürger in Kopenhagen.
Wenige Monate darauf erschien seine erste literarische Arbeit im Druck unter dem Titel: "Fußreise nach Amack, " eine humoristische Posse, die so großen Beifall fand, daß schon nach einigen Tagen eine zweite Auflage davon veranstaltet werden mußte, und eben jetzt die dritte Auflage unter der Presse ist. Nun wurde der junge Dichter überall mit zuvorkommender Freundlichkeit aufgenommen. Der dänische Uebersetzer des Shakspeare, der Kommandeur Wulff, der berühmte Naturforscher Statsrath Örsted und viele angesehene Familien und Gelehrte nahmen ihn als einen Freund ihres Hauses auf, und die Familie Collin gab ihm ganz eine väterliche Heimath.
Der “Fußreise nach Amack" folgte eine dramatische Arbeit, ein heroisches Vaudeville: "Die Liebe auf dem Nikolaithurme," das auf die Scene gebracht wurde und vom Professor David recensirt ist. Einige glaubten darin eine Parodie auf Öhlenschlägers Axel und Walburg zu sehen, worin die lieben Leute sich doch sehr irrten. – Die ganze Veranlassung zu diesem Irrthume entstand aus zwei Repliken eines Trauerspiels, die Andersen auf komische Weise in seinem Vaudeville benutzt hatte. Darüber entstand eine kleine Partei gegen ihn. Andersen härmte sich nicht darüber, und machte sein zweites akademisches Examen, worin er den höchsten Grad erhielt.
Bald darauf erschien die erste Sammlung ernster und scherzhafter Gedichte, die jedes für sich ein großes Publikum fanden. In der Schule hatte man Andersen so oft der Weichheit geziehen, daß er sich später oft seiner besten Gefühle schämte, und nicht selten, wenn er eben ein ernstes Gedicht vollendet hatte, unmittelbar darauf eine Parodie dazu schrieb. In dieser Sammlung von Gedichten finden sich mehrere Proben dieser Art Parodien, was jedoch von Einigen gemißbilligt wurde, die besorgten, es möge eine solche Richtung des Gemüths nicht gut enden. Chamisso hat mehre dieser Gedichte glücklich übersetzt, und sie in die Ausgabe seiner gesammelten Gedichte aufgenommen.
Im Sommer 1830 machte Andersen eine Reise durch die dänischen Provinzen, und nach der Rückkehr erschien unter dem Titel: Phantasien und Skizzen eine neue Sammlung lyrischer Gedichte von ihm, die von der großen Veränderung zeugte, die in seiner Seele vorgegangen sein mußte, und als hätten die früheren, von ihm selbst verhöhnten Gefühle sich an ihm rächen wollen, trugen alle diese Gedichte das Gepräge einer stilllen Schwermuth. Möglich ist es auch, daß Selbsttäuschung ihren Antheil daran hatte. Chamisso, Gaudy, Gähler und Andre haben einzelne Gedichte dieser Sammlung übersetzt und eins derselben: "Das sterbende Kind" so vielen Anklang gefunden, daß es in's Grönländische übersetzt worden. Die armen Grönländer singen es, wenn sie auf dem Fischfange sind, und man findet es in ihrem Liederbuche abgedruckt. – Überhaupt haben diese Gedichte einen Anklang von Heine's Liedern, in welchen Andersen die Leiden ausgesprochen fand, die sein eigenes Herz drückten.
Zerstreuung ward jetzt mehr und mehr ein Bedürfniß, wollte er anders seine Gesundheit nicht ganz untergraben. Er trat daher 1831 eine Reise in die sächsische Schweiz an, die er noch im nämlichen Jahre, 1831, beschrieb und im Druck heruasgab. Sie ist von Genthe in's Deutsche übersetzt und in Breslau herausgekommen. Auf dieser Reise machte der junge Dichter Bekanntschaft mit Tieck, Chamisso und Willibald Alexis. Chamisso, welcher Dänisch versteht, machte sich bekannt mit Andersens lyrischen Arbeiten und führte ihn zuerst in Deutschland ein, indem er, wie schon gesagt, mehrere von Andersens kleineren Gedichten übersetzte und sich im "Morgenblatte für gebildete Stände" folgendermaßen über ihn äußerte: "Mit Witz, Laune, Humor und volksthümlicher Naivität begabt, hat Andersen auch tieferen Nachhall erweckende Töne in seiner Gewalt. Er versteht besonders, mit Behaglichkeit aus wenigen, leicht hingeworfenen, treffenden Zügen kleine Bilder und Landschaften in's Leben zu rufen, die aber oft zu örtlich-eigenthümlich sind, um Den anzusprechen, der in der Heimath des Dichters nicht selbst heimisch ist. Vielleicht ist, was von ihm übersetzt werden konnte, oder übersetzt worden ist, am wenigsten geeignet, ein Bild von ihm zu geben." –
Da Andersen leider auch vom pekuniären Gewinn, den seine Arbeiten ihm einbringen, leben soll, und das Honorar in Dänemark auch für sehr gelesene Bücher unglaublich geringe ist, so ergriff er die Gelegenheit, als ein junger Komponist, der Konzertmeister Bredahl, sich einen Operntext von ihm erbat, auch die Theaterdirektion besser bezahlt als die Verleger, und schrieb nach Walter Scotts Roman die Oper: "die Braut von Lammermoor," behandelte ebenfalls Carlo Gozzi's Maskenspiel: der Rabe, wozu der Sekretär Hartmann die Musik komponirte, und vom Professor Weyse ersucht, Kenilworth für ihn zu schreiben, erfüllte er auch diesen Wunsch seines frühen Wohltäters. Allein die Kritik billigte nicht, was sie ein Zerstückeln anderer Dichterwerke nannte, und eiferte schonungslos gegen das verkehrte Beginnen, bekannte Romane dramatisch zu bearbeiten .
Indessen behauptete Andersen den schon erworbenen Ruf als lyrischer Dichter durch seine "Vignetten zu dänischen Dichtern" und: "die zwölf Monate des Jahres."
Um diese Zeit erschienen in Kopenhagen die anonymen "Gjengangerbreve", die wegen ihres vortrefflichen Gehalts und einer auffallenden Ähnlichkeit mit Baggesens Manier so große Sensation erregten. Eine sehr schwache Seite hatten diese launigen Episteln doch in dem Angriff, den sie auf Andersen enthielten. Der Witz drehte sich um eine Anspielung auf Andersens Namen, und tadelte ihn wegen seiner mäßigen Orthographie. Der anonyme Verfasser konnte nicht eine gute Seite an Andersens Arbeiten finden, und behandelte ihn auf eine vornehm-herabwürdigende Weise, die ihm nicht zur Ehre gereichte. Wollte Andersen Böses mit Bösen vergelten, erlaubte ihm seine ehrenwerthe Denkart, feindlich gegen jenen Verfasser, den nunmehr wolbekannten Dichter H. Hertz, aufzutreten, wäre dazu die allervorzüglichste Gelegenheit in diesen Tagen gegeben, wo Hertz dem kopenhagener Publikum bewiesen, wie auch er die jämmerlichste Jämmerlichkeit zu Tage zu fördern, und eine zahlreiches Publikum ganze anderthalb Stunden zu langweilen vermochte. Indessen wurden diesem Dichter unmittelbar nach dem Erscheinen jener spuckhaften Briefe Stipendien zu einer Reise nach Deutschland, Frankreich und Italien bewilligt, und dies veranlaßte Andersens Freunde, ihm eine gleiche Aufmunterung auszuwirken, obgleich Viele der Meinung waren, er wäre jetzt auf seinem Kulminationspunkte. Auf Öhlenschlägers, Ingemanns, Heibergs, Örsteds und Thiele's Empfehlungen wurden auch Andersen Reisestipendien zugestanden, wobei es recht merkwürdig war, daß Jeder dieser Herren seine Empfehlung auf eine besondere Eigenschaft am Dichter gestützt hatte: der Eine pries sein tiefes Gefühl, ein Anderer seinen Witz und seine Laune. – Diese Begünstigung erregte indessen den Neid einiger unsaubern Geister, es erschienen einige anonyme Angriffe auf Andersen, die ihn so sehr kränkten, daß er an sich selbst verzweifelnd und voll Mißtrauen eine Reise antrat, die ihm die beste Schule wurde.
Er ging nun (1833) nach Paris, und - kaum sollte man's glauben - der erste Brief, den er hier aus dem Vaterlande empfing, enthielt nur eine couvertirte dänische Zeitung, worin ein wahres Spottgedicht auf Andersen abgedruckt war, eine hämische Ergießung des Neides über die dem Dichter zu Theil gewordenen Stipendien zu einer Reise in's Ausland. Solche Ausbrüche der Rusticität, solche Beweise des gänzlichen Mangels an Erziehung und edleren Gefühlen wiederholen sich nicht selten bei uns. Es sind die ohnmächtigen Auslassungen eines contracten Gemüths, die ihre Wirkung selten empfehlen, d.h. sie gereichen dem Angegriffenen zum besten Ruhme. Andersen verlebte drei Monate in Paris, und stiftete hier Bekanntschaft mit Heine, Victor Hugo und Paul Düport. Nachdem er der Einweihung der Napoleunssäule beigewohnt hatte, reis'te er nach der Schweiz, wo ihn eine ihm ganz unbekannte Familie, Houriet in le Locle, im hohen Thale des Juragebirges, einlud, einige Zeit bei ihr zu verweilen. Andersen nahm diese Einladung mit Erkenntlichkeit an, und vollendete hier, in der großen Einsamkeit der Natur, sein dramatisches Gedicht: "Agnete und der Wassermann," das er in Paris angefangen hatte. In dieser Dichtung goß er seine ganze Seele aus, und wähnte, man würde ihm in Vaterlande die Gnade seines Königs nicht mehr mißgönnen, wenn das Gedicht erst dort bekannt geworden.
An dem nämlichen Tage, an welchem Andersen vor vierzehn Jahren fremd und hülflos nach Kopenhagen gekommen war, am 5. September wanderte er über den Simplon in's schöne Land, das ihn zu dem Dichterwerke begeistern sollte, wodurch ihm die erste allgemeine und wohlverdiente Anerkennung zu Theil wurde: Der Improvisator, oder, wie Professor Kruse den Titel ziemlich schwerfällig umgetauft hat: Jugendleben und Träume eines italienischen Dichters. Über Mailand, Genua und Florenz ging er nach Rom, wo ihn Thorvaldsen und alle Landsleute mit großer Liebe empfingen. Das nach Kopenhagen gesandte Gedicht "Agnete und der Wassermann," von dessen Aufnahme er so große Erwartungen gehegt hatte, wurde ganz übersehen. Ein anderer junger Dichter, Paludan-Müller, der sich besonders durch schöne Versifikation auszeichnete, war der Stern des Tages geworden. Sonderbare Verkettung! Paludan-Müllers Dichtungen sind in Deutschland erst neulich als schwache Leistungen geschildert, während Viele in Dänemark sie gern in den dritten Himmel erhöben, und Andersen findet in Deutschland weit mehr Anerkennung, als in seinem Vaterlande! – Seine Freunde theilten ihm auch jetzt Alles mit und gestanden ihm offenherzig, wie sie der nämlichen Meinung, wie die größere Menge, wären, daß er nämlich abgeblüht habe. – Ein folgender Brief brachte ihm die Trauerbotschaft vom Tode seiner Mutter, der Einzigen, die noch von seinen Angehöringen am Leben gewesen. Aus mehren erotischen Gedichten, die damals in’s Leben traten, darf man annehmen, daß auch ein geheimer Kummer des Dichters Herz drückte. Mißmüthig wandelte er unter den Kunstschätzen und der reichen Natur‚ wie lebhaft sich aber diese fremde Welt und das Volksleben des Südens in seiner Seele abspiegelte, zeigt uns der Improvisator im schönsten Lichte. Bei Thorvaldsen, der großes Gefallen an der “Agnete” fand, wurde dem Dichter Trost und Aufmunterung zu Theil. Der große Künstler erzählte ihm, wie arm auch er gewesen, wie sehr auch er in seinen ersten Künstlerjahren dem Neide bloßgestellt, und wie oft auch er verkannt worden.
Indeß war Andersens eifrigster Antagonist, der Dichter Herz, auch in Rom angekommen, und, wie es sich von edlen Gemüthern nicht anders erwarten ließ, sie schlossen sich einander an und reis’ten gemeinschaftlich nach Neapel, wo sie der Vesuv mit einer glänzenden Eruption empfing. Sie besuchten Pästum und die blaue Grotte; im Improvisator ist das Auftreten beider dänischen Dichter ein Zeuge dieser nunmehrigen Harmonie der beiden Musensöhne, die unsers Wissens in der Folge nicht gekränkt worden ist.
Im folgenden Jahre kehrte Andersen über Venedig, Wien und München in sein Vaterland zurück. In den beiden letzten Städten hielt er sich ziemlich lange auf und knüpfte hier Bekanntschaften mit Deutschlands ersten Dichtern und Künstlern, die ihm Alle auf’s freundlichste entgegenkamen. Gleich nach der Ankunft in Kopenhagen vollendete der Dichter nun seinen ersten Roman, den Improvisator, der mit ungetheiltem Beifall aufgenommen, gelesen, wieder gelesen und wieder aufgelegt wurde. Überall fand diese hehre Dichtung die verdiente Anerkenung, und selbst Diejenigen, welche früher nicht günstig gegen Andersen gestimmt gewesen, reichten ihm die Hand zur Versöhnung. Zu diesen Letzteren gehörte auch der Rector, jener hartherzige Lehrer unsers Dichters, der sich alle Mühe gegeben hatte, das von Gott verliehene Talent in den Staub zu treten. Jetzt erkannte er seinen Fehler und bedauerte seinen Irrthum. Von allen Beweisen der Anerkennung erfreute jedoch seiner den jungen Andersen mehr, als der Beifall des edlen deutschen Dichters Hauch. Dieser hatte in einer aristophanischen Komödie vermeintliche Fehler an Andersen als Dichter gerügt, und die Meinung ausgesprochen, er habe einen Weg eingeschlagen, der zu Nichts führe. Jetzt, nachdem er den Improvisator gelesen hatte, nahm er seinen Anstand, an Andersen zu schreiben, ihm seine Freude über den eigenen Irrthum zu bezeugen und ihm die Hand der Freundschaft zu reichen. Andersen hat der Welt seine Achtung vor diesem herrlichen Manne dadurch zu erkennen gegeben, daß er ihm und dem herzlichsten seiner vaterländischen Freunde, dem Dichter und Professor Ingemann, den vorliegenden Roman dedicirte.
Dem Improvisator folgte der von Christiani in’s Deutsche übersetzte Roman O.T., der aber wegen seines ganz vaterländischen Charakters eine weniger gefällige Lecture für Deutsche sein dürfte.
Für’s Theater schrieb Andersen das dramatische Gedicht: “Trennung und Wiedersehen,” das von der kopenhagener Theaterdirektion nicht zur Aufführung angenommen worden, wie denn diese Direktion überhaupt nicht das Geringste zur Aufmunterung des Dichters gethan. – Diese Kälte scheint ihm alle Lust benommen zu haben, für die Bühne zu arbeiten, denn er hat seitdem keine neue Arbeiten an die Theaterdirektion eingereicht.
Andersens neustes Werk ist der hier dem deutschen Publikum dargebotene Roman: “Nur ein Geiger!” Mehr als irgend eine seiner früheren Arbeiten enthält dieser Roman Züge aus dem Leben des Dichters, wie das aus dieser Skizze hervorgeht. Uns, dem Übersetzer, kann es nicht zustehen, ein Urtheil über diese Dichtung auszusprechen, daß sie aber Anklang bei dem nachdenkenden Leser finden wird, davon sind wir im Voraus überzeugt.
Des Dichters “Abenteuer für Kinder,” wovon ehestens eine deutsche Ausgabe in der Buchhandlung der Herren Vieweg u. Sohn in Braunschweig erscheint, halten in Dänemark Viele für Andersens originellste Arbeit, und gewiß verdienen drei dieser Dichtungen einen ausgezeichneten Platz in diesem Zweige der Literatur.
Mit der ihm zu Theil gewordenen Anerkennung seines Dichterwerkes scheint auch eine frohere Stimmung sich in seiner Brust zu regen. Nie hat je ein Dichter seine geistige Entwickelung so, von allen Umständen dazu gedrungen, vor dem Publikum zur Schau getragen. Die Kritik folgte allen seinen Schritten, und der Historiker Molbech, welcher Mitglied der Theaterdirektion ist, hat ein so hartes, liebloses und, wir dürfen sagen, ungerechtes Urtheil über Andersen gefällt, daß sein Aussprcuh der Wiederhall einer vorgefaßten Meinung, nicht aber das besonnene Urtheil eines wohldenkenden Mannes genannt zu werden verdient.
Aller dieser Widerwärtigkeiten ungeachtet hat des Dichters eigene Kraft und eine liebevolle Hand der Vorsehung ihn seiner Bestimung mit jedem Tage näher geführt. Seine Persönlichkeit und seine Werke haben ihm viele Freunde und Verehrer erworben; sein Publikum ist zahlreicher, als es seine Gegner glauben möchten. Deutschland indeß hat seinen Werth am richtigsten aufgefaßt, und es spricht das Conversationslexikon der Gegenwart eine doppelte Wahrheit aus, wenn es Andersen einen der talentvollsten dänischen Dichter neuester Zeiten nennt, dessen Ruf in Deutschland jedoch anerkannter sei, als in seinem Vaterlande – es giebt ein treues Bild seiner Persönlichkeit in den Worten: “er besuchte 1833 und 1834 Deutschland, die Schweiz, Italien und Frankreich, wo sein harmloses Wesen, sein offenes, ehrliches Gesicht und der liebefunkelde Blick, der das Dichtergemüth verräth, ihm überall Freunde erwarben.”
Im Sommer von 1837 machte Andersen eine Reise durch Schweden, besuchte Gothenborg, Stockholm und Upsala, wo er Bekanntschaft mit den Dichtern und anderen ausgezeichneten Männern des Nachbarlandes machte. Die Früchte dieser Reise wird das neue Werk uns bringen, woran der Dichter gegenwärtig arbeitet.
__________________
Wir glauben diese Skizze des Jugendlebens und der literarischen Thätigkeit des Dichters Andersen nicht besser schließen zu können, als durch ein chronologisches Verzeichniß aller seiner bisher heruasgegebenen Werke.
1829
erschienen 1) “Fußreise nach Amack.” Erste und zweite Auflage 1829, dritte Auflage 1838.
2) “Die Liebe auf dem Nikolaithurme,” heroischen Vaudeville. Gehört zum Repertoire des königlichen Theaters in Kopenhagen.
1830
3) “Gedichte.” Einige derselben sind von Chamisso in’s Deutsche übersetzt.
1831:
4) “Phantasien und Skizzen.” Aus dieser Sammlung von Gedichten haben v. Chamisso, Gaudy, Gähler und erst neulich auch Thomson in der in Berlin erschienenen sogenannten “Harfe der Skalden” deutsche Nachbildungen geliefert.
5) “Schattenrisse eienr Reise nach dem Harz und der sächsischen Schweiz.” In’s Deutsche übersetzt von Genthe, Breslau 1832.
1832
6) Die Braut von Lammermoor,” Operntext, in Musik gesetzt vom Concertmeister Bredal, und zum ersten Male aufgeführt auf dem königlichen Theater in Kopenhagen am 5. Mai 1832.
7) “Der Rabe,” komische Oper nach Carlo Gozzi’s il Corvo, in Musik gesetzt vom Sekretär Hartmann, als Festschauspiel gegeben zum Geburtstage des Königs von Dänemark, am 29. Januar 1832.
8) “Vignetten zu dänischen Dichtern.”
9) “Die zwölf Monate des Jahres,” ein Cyklus von Gedichten.
1833
10) “Gesammelte Gedichte.”
1834
11) “Agnete und der Wassermann,” ein dramatisches Gedicht, wovon Chamisso ein Fragment in’s Deutsche übersetzte.
1835
12) “Das Fest auf Kenilworth,” Operntext, in Musik gesetzt vom Professor Weyse. Gehört zum Repertoire des königlichen Theaters in Kopenhagen.
13) “Der Improvisator,” Originalroman in 2 Theilen. Zweite Auflage 1837. Deutsch: “Jugendleben und Träume eines italienischen Dichters,” vom Professor Kruse, Hamburg, 1835, französisch: “l’Improvisateur”, von v. Lundblad, Paris 1838.
1836
14) “Trennung und Wiedersehen,” Vaudeville in 2 Aufügen.
15) “O.T,” Originalroman in 2 Theilen, in’s Deutsche übersetzt von Christiani, Leipzig 1837.
1837:
16) “Mährchen für Kinder,” 3 Heftchen. Erscheinen in deutscher Ausgabe vom Unterzeichneten bei Fr. Vieweg u. Sohn, Braunschweig 1838.
17) “Nur ein Geiger!” Originalroman in 3 Theilen. In’s Deutsche übersetszt und mit einer Lebensskizze des Dichters begleitet vom Unterzeichneten, Braun-schweig 1838.
1838
18) “Die Galoschen des Glücks,” ein Mährchen. Erscheint in deutscher Über-setzung unter No. 16.
19) “Ein rechter Soldat,“ Posse in Versen.
20) “Das hat der Zombi gethan!” Gedicht.
Diese letzeren drei Leistungen erschienen in einem Bande.

Kopenhagen, im Mai 1838.
G. F. v. Jenssen

*[red.tilføjelse: Marmier skriver ”Hogg”. ”Hague” og den tilhørende forklaring er Jenssens gætteri. James Hogg (1770-1835) var en skotsk lyriker og prosaist, opvokset under fattige forhold ude på landet og autodidakt forfatter.]

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet Maj 1838
Sprog: hollandsk, tysk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 11963
[Informationer opdateret d. 18.11.2013]

Til Etatsraad Hornemann fra Studenterforeningen den 20. October 1838. Kjøbenhavn. Trykt i Bianco Lunos Bogtrykkeri. (Her i Dit Hjem, her i Din stille Have).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade uden Angivelse af Forfatter. Mel.: Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. Sunget ved Fakkeltoget til Etatsraad Hornemann i Botanisk Have.
Udgivet 20. oktober 1838
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:331
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 325
[Informationer opdateret d. 30.9.2003]

Sang til vor kjære Velgjører Hr. Etatsraad Beck. Fra Skole-Ungdommen paa Frederiksværk. I Januar 1839. (Nu fyger Sneen, Nordens Storme komme).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade uden Angivelse af Forfatter. - Mel.: Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Paa Det kgl. Biblioteks Eksemplar hidrørende fra Vilh. Bergsees Visesamling er H. C. Andersen angivet som Forfatter).
Udgivet Januar 1839
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:335
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 335
[Informationer opdateret d. 30.9.2003]

I Oehlenschlægers Album. (Paa Nordens Himmel i Stjernernes Flok).

Trykt i Hertha, Svensk-Dansk Nyårsgåfva för 1842. 3. Årgången, 116. (Januar). (Saml. Skr. XII, 252 - Nr. I af Stambogsblade).

(Bibliografisk kilde: HCAH 1971/710)

[originalmanus på KB:]
Paa Nordens Himmel i Stjernernes Flok
Tycho Brahe har skrevet sit Minde,
Og Thorvaldsen hug udi Fjeldets Blok
Sit Navn, det vil aldrig forsvinde,
Du sang af dit hjerte og Norden har hørt
Ved dig sine største Bedrifter,
Dybt Hjertets Sange har Hjerterne rørt,
Din Storhed ei Tiden henvifter.
I Hjerterne, veed jeg, staar ogsaa Een,
En yngre Slægt høit jubler for sandt.
Tre Riger i Norden din Lyre forbandt,
De kjendte hinanden, og Hadet forsvandt!
H.C. Andersen
Udgivet 1842
Sprog: dansk, svensk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:413
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 414
[Informationer opdateret d. 2.11.2017]

Sang ved Indvielsen af Frederik den Sjettes Asyl, den 3die Juni 1842. Kjøbenhavn. Trykt i Bianco Lunos Bogtrykkeri. (Hen over Armods Vraa gaaer Storme vilde).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Sider. Mel.: Der er et Land, det Sted er høit i Norden. Under Overskriften en Blomsterkrans. (Saml. Skr. XII, 116 - Nr. IV af Kong Frederik den Sjette).

(Bibliografisk kilde: HCAH XXI-c-6)

Udgivet 3. juni 1842
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:420
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 413
[Informationer opdateret d. 5.3.2012]

Sang til det danske Kongepar den 16de Juli 1843. Kjøbenhavn. Trykt i Bianco Lunos Bogtrykkeri. (En Sang er kun en lille fattig Gave).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel.: Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden o. s. v. (Saml. Skr. XII, 236).
Udgivet 1843
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:426
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 427
[Informationer opdateret d. 30.9.2003]

Eines Dichters Bazar von H.C. Andersen

Eines Dichters Bazar von H.C. Andersen. Aus d. Dän. von W. C. Christiani. Bd 1-2. Leipzig, Eduard Kummer. 1843. (Med flg. dedikation som indledning til afsnittet "Italien":
"Dem edlen Grafen Geheimen-Staatsminister Konrad Rantzau von Breitenburg in Holstein und Deutschlands großem Maler Cornelius in Berlin, bringe ich diese Skizzen von Italien".
Som indledning til afsnittet "Griechenland":
"Dem gelehrten, dem Dichter, dem berühmten Reisenden Prokesch-Osten, österreichischer Minister in Griechenland, und meinem Landsmann, dem Holsteiner Archäologen, Historiker, Professor Roß in Athen. Den zwei Männern, unter den Vielen die mir hier den Aufenthalt angenehm und theuer gemacht haben, sende ich diese Blätter zum Dank und zur Erinnerung an unser kurzes Zusammenleben in dem classischen Lande".
Som indledning til afsnittet "Der Orient":
"Dem österreichischen Internuntius in Constantinopel, Baron von Stürmer, durch dessen Gastfreiheit ich im Orient mein Norden fand und dem großen Dichter Scandinaviens Adam Oehlenschläger in Kopenhagen, durch dessen Aladdin und Aly und Gulhindy ich schon früh einen Orient in meinem Norden fand, widme ich aus dankbarem Herzen diese Bilder".
Som indledning til afsnittet "Donaufahrt":
"Dem Pianofürsten meinen Freunden dem Oesterreicher Thalberg und dem Ungarn Litzt trage ich vor und widme ich dieses 'Donau-Thema mit Küsten-Variationen'".)
Som indledning til afsnittet "Heimreise":
"Der liebenswürdigen Verfasserin von 'Teckningar ur hverdags lifvet' Fräulein Frederika Bremer in Stockholm und meines Wohlthäters Conferenzrath Collins geistreicher Tochter, Frau Ingeborg Drewsen in Kopenhagen, deren echt schwesterliche Gesinnung und Theilnahme für mich, oft meine Gedanken nach der Heimath zogen, bringe ich diese Blätter". (268 + 375 S.)

Anm. i:
a.  Leipziger Repertorium der deutschen und ausländischen Literatur. (Hrsg. Dr. E. G. Gersdorf). Erster Jahrgang. Erster Band. Heft 13. Leipzig, 31. März 1843. S. 544-47.
   (Est. 2.169)
b. Der Komet. Conversationsblatt für gebildete Stände. (Red.: Dr. C. Herlossohn). 14. Jahrgang. No 257. Montag, den 25. Dec. 1843. S. 75-76.
(Est. 5.26)
c.  Beiblätter des Planeten für Literatur, Theater und öffentliches Leben. (Red.: Ernst Keil). No 20. Mai 1843. S. 78-79.
(Est. 5.46)
d. Deutsche Monatsschrift für Literatur und öffentliches Leben. (Hrsg. Carl Biedermann). Jahrgang 1843. Zweiter Band. S. 292. Leipzig, 1843. S. 292.
(Est. 7.151)
e.  Blätter für literarische Unterhaltung. No 308. Sonnabend, 4. Nov. 1843. S. 1235-36.
(Est. 2.151)
f. Humoristische Blätter. 7. Jahrgang. No 16. Donnerstag, 18. April 1844. S. 169-71.
(Est. 6.208)
g.  Abendzeitung. (Red.: Robert Schmieder, Dresden). 29. Jahrgang. No 101. Donnerstag, am 11. Dec. 1845. S. 1077-79.
(Est. 1.44)

(Bibliografisk kilde: HCAH 1971/695)

Udgivet 1843
Sprog: tysk
Kilde: Den gyldne trekant:52   Bibliografi-ID: 16039
[Informationer opdateret d. 29.12.2011]

Bibliothek ausgewählter neuer Romane d. Auslandes. N.F.1-3

Bibliothek ausgewählter neuer Romane d. Auslandes. N.F. 1-3.

H.C. Andersen's "Gesammelte Schriften". Herausgegeben von L. Rohrdantz. 2. Ausgabe. Erster, Zweiter, Dritter Band. Braunschweig, Druck und Verlag von Friederich Vieweg und Sohn.

Bd. 1: Eines Dichters Bazar. Th. 1-3. 1846.
Med flg. dedikation:
"Seiner Königlichen Majestät von Dänemark Christian dem Achten, dem hochherzigen Pfleger der Kunst, Wissenschaft und Literatur, in tiefer Ehrfurcht zugeeignet vom Verleger".
Som indledning til afsnittet "Deutschland":
"Meinen Freunden, dem Dichter Ludwig Tieck in Dresden und dem Componisten Mendelsohn-Bartholdy in Leipzig gewidmet".
Som indledning til afsnittet "Der Orient":
"Dem österreichischen Internuntius in Constantinopel, dem Baron von Stürmer, durch dessen Gastfreiheit ich im Orient mein Norden fand und dem großen Dichter Scandinaviens Adam Oehlenschläger in Kopenhagen, durch dessen Aladdin und Aly und Gulhindy ich schon früh einen Orient in meinem Norden fand, widme ich aus dankbarem Herzen diese Bilder".(153 + 160 + 203 S.)

(Bibliografisk kilde: HCAH 1980/1614)

Udgivet 1846
Sprog: tysk
Kilde: Den gyldne trekant:116   Bibliografi-ID: 16103
[Informationer opdateret d. 29.12.2011]

Fiirstemmig Sang paa Sølvbryllups-Festen den 22. August 1848. Trykt hos Kgl. Hofbogtrykker Bianco Luno. (Saa grøn staaer Skoven, sommerlet gaaer Skyen).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel.: Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 216 - Nr. II af Bregentved). Sunget ved Lensgreve A. W. Moltkes og Lensgrevinde Marie Elisabeth Moltkes Sølvbryllup.

(Bibliografisk kilde: HCAH XXI-c-46)

Udgivet 1848
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:537
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 533
[Informationer opdateret d. 9.3.2012]

Den sjette Januar 1848. Trykt hos Kgl. Hofbogtrykker Bianco Luno. (Alverden reiser nu, det er jo Moden)

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel.: Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 249: Geheimeraad J. Collin. Nr. II).
Udgivet 6. januar 1848
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:527
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 528
[Informationer opdateret d. 9.3.2012]

Til Hendes Majestæt Enkedronning Marie Sophie Frederikke. (Der var en Tid, da under Havens Hække).

Leilighedstryk: 2 upaginerede Blade, uden Angivelse af Trykkested eller Aar Mel. Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 342). Sunget 11. 10. 1849 i Det kgl. Kjøbenhavnske Skydeselskab og danske Broderskab.

(Bibliografisk kilde: HCAH 2000/275)

Udgivet 1849
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:552
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 548
[Informationer opdateret d. 12.3.2012]

Liv i Norden

Bremer, Frederikke: Liv i Norden . Kjøbenhavn 1849. Heri p. 26-27 om 'Eventyr for Børn' og om HCAs eget liv, der er som et eventyr.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 1849
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 12163
[Informationer opdateret d. 9.11.2016]

Nordischer Telgraph. Eine Wochenschrift

für Politik, Literatur und Kunst Skandinaviens und der Niederlande. Zweiter Band. Juli 1849 - Juni 1850. Verlagsbuchhandlung von Carl B. Lorck. 1840.
S. 606: Notizen (Eines Dichters Bazar): Andersen ist jetzt von seiner Reise in Schweden ... zurückgekehrt.
S. 606: Fredrika Bremer: Das Leben im Norden (Andersen erwähnt S. 617)
S. 655: Notizen (H.C. Andersens Märchen): Auch eine däns'che Ausgabe von H.C. Andersens Märchen mit Illustrationen ist jetzt in Kopenhagen bei Reitzel erschienen ...
S. 702: Mehr als Perlen und Gold ist der Titel eines Zauberspiels von H.C. Andersen.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 1849
Sprog: tysk
Kilde: Den gyldne trekant:G44   Bibliografi-ID: 16403
[Informationer opdateret d. 4.12.2013]

[kors] Adam Oehlenschläger. Den 26. Januar 1850. (Farvel, Du største Skjald i Norden!).

2 sidet Lejlighedstryk med Sørgerand om Teksten indeholdende Sange af Grundtvig, Oehlenschläger, H. C. Andersen og 1 Psalme. Berlingske Bogtrykkeri. H. C. Andersens Sørgesang med Musik af Weyse blev sunget, da Sørgetoget gjorde Holdt foran Oehlenschlægers Fødehus paa Vesterbrogade. (Saml. Skr. XII. 356). Sangen er samme Dato trykt i Berlingske Tidende, Nr 22, - Fædrelandet, Nr. 22 og Kjøbenhavnsposten. Nr. 29. - Nordischer Telgraph, nr. 73, 22. Februar 1850:
Oehlenschlägers Beerdigung (Aus einem Privatbriefe) Kopenhagen d. 6. Febr. 1850: Zwei Jahre nach dem Tode Christian's VIII, am selben Tage und zur selben Stunde, starb Oehlenschläger, der Göthe des Nordens. [...] Ein Gedicht von H.C. Andersen, das eigentlich geschrieben war, um vom Walle herab gesungen zu werden, begrüßte den Sarg, als er dem hause vorbeigetragen wurde, in dem Oehlenschläger geboren war. -

(Bibliografisk kilde: HCAH 2000/289, 1981/282, XXI-c-15, XXI-c-63, 1958/26, 1971/470)

Udgivet 26. januar 1850
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:561
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 562
[Informationer opdateret d. 3.11.2015]

Faderen, Vennen Geheimeraad Jonas Collin den 18. Februar 1851. Kjøbenhavn. Trykt hos Kgl. Hofbogtrykker Bianco Luno. (Med Seirens Grønt Soldaterne hjemdrage).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel. Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Optaget i M. L. E. - Saml. Skr. I, 499). Skrevet til Geheimeraad Jonas Collins 50 Aars Jubilæum.

(Bibliografisk kilde: HCAH XXI-c-20)

Udgivet 18. februar 1851
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:579
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 580
[Informationer opdateret d. 9.3.2012]

Sang i Brudehuset ved Frøken Augusta Bournonvilles og Pastor M. P. Tuxens Bryllup, den 21de April 1852. Kjøbenhavn. Trykt hos Kgl. Hofbogtrykker Bianco Luno. (Der er en Ø, derhen fra hele Landet).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel. Der er et Land. dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 242. - Nr. III af I Brudehuset).

(Bibliografisk kilde: HCAH 1972/54)

Udgivet 21. april 1852
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:611
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 608
[Informationer opdateret d. 12.3.2012]

Sang ved Landmands-Mødet i Kjøbenhavn. October 1852. Trykt i Bianco Lunos Bogtrykkeri. (Er Grunden god, saa er der godt at bygge).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel. Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 267: Danmark). Sunget i Casino 9. 10. 1852. - Trykti Fædrelandet, 11.10.1852.

(Bibliografisk kilde: HCAH 1951/50, A-698r)

Udgivet Oktober 1852
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:614
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 611
[Informationer opdateret d. 12.3.2012]

Sang ved Femogtyveaars-Festen for Studenter fra et og samme Aar. October 1852. Kjøbenhavn. Trykt i det Berlingske Bogtrykkeri. (Der er et Baand, det os til Festen kalder).

Leilighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel. Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 491).
Udgivet Oktober 1852
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:615
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 612
[Informationer opdateret d. 5.10.2010]

Sang ved Femogtyveaars Festen for Studenter fra 1828. October 1853. IV. Kjøbenhavn. Trykt i S. L. Møllers Bogtrykkeri. (Saa er vi sammen da igjen ved Bordet).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel.: Der er et Land dets Sted er høit mod Norden. (Optaget i M. L. E. - Saml. Skr. 1, 525). Sunget ved Festen paa Den kgl. Skydebane 22. 10. 1853.

(Bibliografisk kilde: HCAH A-375)

Udgivet Oktober 1853
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:633
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 634
[Informationer opdateret d. 12.3.2012]

Den sjette Januar 1855. Bianco Lunos Bogtrykkeri. (I Stuen hænger et Familie-Billed).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel.: Der er et Land. dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 505. - Nr. 3 af Til Jonas Collin, Familiesange paa hans Fødselsdage). Desuden trykt i Folkekalender for Danmark. 1862, p. 103-04

(Bibliografisk kilde: HCAH XXI-c-26, A-192, XVIII-38k)

Udgivet 1855
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:732
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 743
[Informationer opdateret d. 18.4.2012]

Andersen (H.C.)

Almindeligt Forfatter-Lexicon for Kongeriget Danmark med tilhørende Bilande, fra 1814 til 1840, Ved Thomas Hansen Erslew. Ny forøget Udgave. Første Bind. A-J. Kjøbenhavn Forlagsforeningens Forlag. 1858 S. 19-28: om H.C. Andersen. [1. Udgave 1843, se: 17352 ]
s. 19
Andersen (H.C.), kom 1823 i Slagelse Skole, hvorfra han 1826 gik over i Helsingørs lærde Skole, som han siden forlod, og blev derefter privat underviist og dimitteret til Universitetet af daværende cand.theol. Ludvig Chr. Müller. - Reiste 1840 til Italien, Grækenland, Lille-Asien og vendte over constantinople og Donaulandene tilbage i Juli 1841; modtog 1843 den svnske Fortjenst-Medaille i Guld; besøgte i Vinteren s.A. atter Paris og bereiste 1844 igjen Nord-Tydskland (s. "Ny Portefeuille" 1844, III. 69; "Berl. Tid." s.A. Nr. 194); forlod i Novbr. 1845 atter danmark, tilbragte nogen Tid i Oldenborg, kom i Slutningen af s.A. til Berlin, hvorfra han efter et længere Ophold gik til Weimar, og derfra, i Foraaret 1845, over Wien til Italien, for navnligen at besøge Rom; drog derpaa til Frankrige; blev 1846 Ridder af den preussiske røde Ørns 3die Klasse, og 18. Septbr. s.A. Ridder af Danebroge; besøgte 1847 Holland, England og Skotland (jvfr. "Berl. Tid" 1847, Nr. 167, 190; "Kbhpost." s.A. Nr. 254); udnævntes 1848 til Ridder af den Sachsen-Weimar-Eisenachske hvide Falks Ordens 1ste Klasse og s.A. til Ridder af Nordstjerne-Ordenen; gjorde 1849 en Reise i Sverrige (s. "Fædrel." 1849, Nr. 134), og 1851 i Tydskland og Frankrige; erholdt 6 Octbr. 1851 Titel som Professor (med Rang i 5. Klasse Nr. 8); besøgte 1852 Weimar, München o. fl. St. i
s. 20
Tydskland (s. "Kbhpost." 1852, Nr. 149; "Flyv. Post" s.A. nr. 231), og 1854 Wien, Venedig o. fl. Steder i Italien. - ("Das Mährchen mienes Lebens ohne Dichtung. Eine Skizze von H.C. Andersen." 1.-2. Theil. Leipz. 1845-46. 2. aufl. 1848 [i "Gesammelte Werke" 1.-2. Bd.: "Ausgew. Werke" I. og "Sämmtl. Werke" 8. Bd.; i Udtog i "Nordljuset" an Månadsskrift af O.P. Sturzenbecher, II. (Februari 1847) S. 45-66]; Biographi i "Dansk Pantheon" XXX. Levering, 1845 [af P.L. Møller]; i "skandinaviskt Porträtt-Galleri", H.6. Stockh. 1848; i "Norden", Skandinavisk Nationalkalender för 1850; foran Andersens "Abenteuer u. Mährchen eines Neujahrsnacht", übertr. von Le Petit. Hamb. 1846, og foran hans "Contes choisis", 1848; i "Howitt's Journal" no. 26, June 1847, af Mary Howitt [s. "Berl. Tid." 1847, Nr. 190, og "The literary WOrld", New-york 1847]; i Forf.'s "Danish Fairy legends anad tales; enlarged. 2d. Ed." London 1852; jvfr. Dansk Konversations-Lexikon I. 550-58; Brockhaus' Convers. Lex. 9. Aufl. I. 331; "La vie d'un poète", i "Revue de paris", Octbr. 1837, af X. Marmier (oversat paa Italiensk); Athenæum 1845 (i en engelsk Anmeldelse af "The Improviasator"); Schrawenwerts Reise i Danmark, Sverrig, Rusland og Orienten (paa Hollandsk); S. Kierkegard "Af en endnu Levendes Papirer." Kbh. 1838, S. 17-79; Schouw's "Dansk ugeskrift" 2den Række
s. 21
s. 22
s. 23
s. 24
s. 25
s. 26
s. 27
s. 28
Udgivet 1858
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 17353
[Informationer opdateret d. 15.9.2015]

De danske Qvinder. (Tohundredeaarsfesten den 11. Februar 1859). Berlingske Bogtrykkeri ved N. H. Stenderup. (Den danske Qvinde har fra Oldtids Dage).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel. Der er et Land dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 506). Sunget ved Ballet i Casino til Mindefesten for Stormen paa København.
Dagbladet, 12.2.1859. Fædrelandet 11.2.1859: en Beretning om "Festen i Casino."

(Bibliografisk kilde: HCAH A-10, A-311, 1958/25, A-699j, A-666j)

Udgivet 11. februar 1859
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:781
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 790
[Informationer opdateret d. 12.3.2012]

Sang ved Carl Reitzels og Augusta Jöhnkes Bryllup, den 1st Juni 1859. Bianco Lunos Bog trykkeri ved F. S. Muhle. (Ved festligt Bord nu tømmes skal Pokalen).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel. Der er et Land dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 525).

(Bibliografisk kilde: HCAH 2007/109)

Udgivet 1. juni 1859
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:789
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 793
[Informationer opdateret d. 12.3.2012]

Guldbryllups Sang. Den 10de December 1862. (Det var i Schweitz, hvis Storhed hver maa prise).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade sign.: Murcia i September 1862. H. C. Andersen. Louis Kleins Bogtrykkeri. Mel. Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 544 (de 2 sidste Vers): C. W. Wiehe og A. L. Wiehe, født Rosing).
Udgivet 10. december 1862
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:854
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 857
[Informationer opdateret d. 30.9.2003]

Sang ved Herr Lauritz Eckardt's og Frøken Josephine Thorberg's Bryllup den 17de Juni 1863. Bianco Lunos Bogtrykkeri ved F. S. Muhle. (Hvor Holger Danske boer paa Sundets Hjørne)

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. mel. Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden.
Udgivet 1863
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:867
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 867
[Informationer opdateret d. 15.3.2012]

Digte fra Spanien.

861. I. (I Norden, i Kakkelovnskrogen). (Saml. Skr. VIII, 332).
862. II. (Ved Husets Muur stod en Hæk af Geranier). (Saml. Skr. VIII, 331).
863. III. Toledo. (Vær hilset du Fortids Toledo). (Saml. Skr. VIII, 467).
864. IV. Alhambra. (Som en Æolsharpe, brudt itu). (Saml. Skr. VIII, 371).
865. V. Det spanske Sprog. (Af Rythmer i Castagnetter). (Saml. Skr. VIII, 475).
866. VI. Spanien. (Spanien, hvilken Rigdom har Du). (Saml. Skr. VIII, 479).
Trykt i Illustreret Tidende . 4. Bind, Nr. 184, 5. 4. 1863, 219. Sp. 2 og 3. (Alle Digtene optaget i I Spanien. 1863).

(Bibliografisk kilde: Dal)

(Bibliografisk kilde: HCAH A-189a)

Udgivet 5. april 1863
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:861
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 866
[Informationer opdateret d. 9.10.2013]

Mindeblade over Høisalig Kong Frederik VII. Stropherne valgte af Prof. H.C. Andersen.

Tegnet af Fr. Visby og S. Simonsen. Trykte i Th. Bergs lithog. Institut. dec. 1863
1: Tegning af gravhøje og grublende Fr. VII. Du danske friske Strand, - / Plovjernet Guldhorn finder / Gud gav Dig fremtid, som han gav Dig minder; Dig elsker jeg! - Danmark mit Fædreland. / H.C. Andersen.
2: Tegning af Fr. VII på rytterstatue på kampesten: Forlkets Kjærlighed min Styrke. 1848. Hil ham som villig valgte / At styre frie Mænd, / Som holdt det Ord,han talte / Og Intet tog igjen. / Hil hver en ædel Stemme /Som var hans Villies Tolk! / Hil Friheden herhjemme! / Hil Kongen og hans Folk. / C. Ploug.
3: Over tegningen: Mindet raaber fra hver Plet / Der hvor Slaget stod. / Hvisker fra hver Tue /Som vandet blev med Blod. C. Ploug.
Tegning af gratier, på hvis skjolde står Dybbøl, Slesvig, Fredericia, Idsted, Frederiksstad, Oversee. Slot.
Under tegningen: Vel mødt igjen Kon Frederik ved Hæren! / Til Kamp beredt den venter kun dit Bud. / Hvor Stævnet blodigst var vi frelste Æren. - / Lad os da trøstig fegte Striden ud. - / H.P. Holst.
4: tre gratier over landskab m. kirke, stork, aks og mindesten: 5te Juni 1849.
Under tegn.: Loven blev til, hvormed Landet skal bygges, / Træet er sat, hvoraf Slægter skal skygges, / Marv er i Stammen og sund er dens Rod!. / C. Ploug.
5: Tegning af tre nordiske faner m.v.
De rakte hinanden Kongehaand, / Forenet var Norden i deres Aand. / A. Munck.
6: Tegning: sørgende gratier.
Tv.: Den 6te October 1808. Th.: Den 15 November 1863.
Under tegningen: Bring Kongens Liig til den gamle Stad / Hvor Kilderne grædende rinde, / Men i Folkets Bryst og paa Krønikens blad / Boer Frederik den Danskes Minde.
7: Tegning af kisten.
Træd sagte hid og græd kun tyst / Farvel vor Stolthed og vor Lyst / Hyl dig i Sorg, o Fædreland, / Ak Ingen elsked dig som han / H.P. Holst.
Under tegningen: Kong Frederik stander høit i Sky / Og fryder sig ved Kampens Gny / Staa fast og værg om Slesvigs Jord; Der var det han til Himlen foer!

(Bibliografisk kilde: HCAH 1969/196)

Udgivet December 1863
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 19903
[Informationer opdateret d. 14.6.2017]

Sang ved Femogtyveaars-Festen for Borgerrepræsentant N. F. Bonnesen og Raadmand B. Petersen, den 24de Februar 1867. Bianco Lunos Bogtrykkeri ved F. S. Muhle. (Vor Fødsel og vor Fremtid vi ei vide).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel. Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 516).

(Bibliografisk kilde: HCAH XXI-c-30)

Udgivet 24. februar 1867
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:925
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 950
[Informationer opdateret d. 14.3.2012]

Hvert Efteraar siger Løvet der faldt,

Dagbog 12. maj 1867.

Hvert Efteraar siger Løvet der faldt:
Dine Dage blev talt,
Du som Blomster og Hø,
Skal henvisne og døe!
Men Foraaret siger i hvert et Blad
Fra dit Jordliv Du kommer
Til en Evigheds Sommer
Hvor hver Sjæl er Dig nær
Du paa Jorden fik kjær.
Der er Solskin og Bjergluft
Og Kløverens Duft.

Hvorfor, o Herre, forundte Du mig,
At see saa meget i Verden af Dig.
Du satte mig først i Armods Vraae
Og bar mig saa ud at jeg Verden saae,
Min Tids de Bedste har trykket min Haand,
O sluk ei i mig den hellige Aand,
Den Sjæl som svimler i al den Naade
Der lyser og dog er mit Liv en Gaade.
(Den er som du selv en vidunderlig Gaade!)

Jeg sidder i et Vertshuus i fremmed Land
Mig Ingen kjender, jeg kjender Ingen;
Dog Græsset, Blomsterne, Himlens Stjerner
De hilse mig hjemligt; mit Sprog er med mig,
Det har syvfold Udtryk for hvad jeg føler,
Hvor Franskmanden kun har et eneste eet.
Det franske Sprog er en deilig Statue,
Afrundet og meislet, men ingen Farver
De findes i Norden i Svensk, Norsk og Dansk.

Fra Jurabjergene det stormer,
Neuchatel heelt er skjult i en Støvsky.
Det hyler i Luften, jeg har hørt den Sang før
Paa Jyllands Vestkyst naar Skibe strandet,
Jeg har hørt den under Portugals Kyst;
Et Byrons Digt sat i Musik af Stormen,
Jeg sidder paa Fløiel i høiloftet Stue,
Med Blomster paa Bordet, Balcondøren lukt,
Thi ellers brød Stormens Dæmoner herind.
De ruske i Døre, og Storm-Choret synger
Om Alt hvad det saae fra vort Jord var et Chaos.

Udgivet 12. maj 1867
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 19337
[Informationer opdateret d. 16.1.2014]

Sang ved Frøken Lucia Scavenius's og Hr. Carl Castenschiolds Bryllup paa Basnæs den 26de October 1867. Bianco Lunos Bogtrykkeri ved F. S. Muhle. (I gammelt Sagn, i Tider mørke, haarde).

Leilighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel. Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 531).
Udgivet 26. oktober 1867
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:931
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 956
[Informationer opdateret d. 29.10.2003]

Kjendte og glemte Digte / (1823-1867) / af / H. C. Andersen. / - / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1867.

Smudstitelblad: Kjendte og glemte Digte af H. C. Andersen - Titelblad (ovenfor beskrevet). - Paa Bagsiden af Titelbladet Bianco Lunos Bogtrykkeri ved F. S. Muhle. - Tilegnelse til Fru Dorothea Melchior. - Indholdsfortegnelse VII-XIV. Tekst: 378 Sider. - 8vo. - Pris 2 Rbd. (indbundet 2 Rbd. 72 Sk.). Paa Omslaget Digterens Portræt i Relief. Indbundet hos Bogbinder Clement. (Udkom 12. 12. 1867).
Anm. Berlingske Tidende 10. 12. 1867, Nr. 288. - Dagbladet 16. 12. 1867, Nr. 292. - Dags-Telegrafen 11. 12. 1867, Nr.336. - Figaro, Nr. 90, 15. 12. 1867. - Folkets Avis 13. 12. 1867, Nr. 290. - Fædrelandet 10. 12. 1867, Nr. 287 og 9.1.1868, Nr. 7. Illustreret Tidende , Nr. 429, 15. 12. 1867.

Indhold.

Romanzer og lyriske Digte.
Poesien (se Nr. 555). p. 3
Snee-Dronningen (se Nr. 25). p. 5
Det døende Barn (se Nr. 13). p. 7
Soldaten (se Nr. 52). p. 9
Hyrden græsser sine Faar. (Af Festen paa Kenilworth, 1836) (se Nr. 285). p. 11
941. Agnetes Vuggevise (Sol deroppe ganger under Lide) (Af Agnete og Havmanden, 1833, se Nr. 250. Saml. Skr. XI, 524). p. 13
942. Møllerens Datter. (Bag Ellekrattet nede, hvor Møllehjulet gaaer) (Af Agnete og Havmanden, 1833, se Nr. 250.- Saml. Skr. XI, 476). p. 15
Langelandsk Vise (se Nr. 659). p. 18
Taaren (se Nr. 97). p. 19
Ørkenens Søn (se Nr. 136). p. 20
Rabbi Meyer (se Nr. 342). p. 22
I Hytten hos min Moder (se Nr. 126). p. 28
Aftendæmring (se Nr. 95). p. 30
Martsviolerne (se Nr. 62). p. 31
Jeg er en Skandinav! (se Nr. 364). p. 32
Gurre (se Nr. 416). p. 35
Spillemanden (se Nr. 117). p. 38
Lille Viggo (se Nr. 197). p. 40
Hvad jeg elsker (se Nr. 110). p. 42
Jeg drømte jeg var en lille Fugl (se Nr. 225). p. 43
Drengen og Moderen paa Heden (se Nr. 123). p. 46
Rosenknoppen (se Nr. 300). p. 48
Vandring i Skoven (se Nr. 603). p. 50
Spillemand, spil paa Strænge (se Nr. 167). p. 52
Juletid (se Nr. 319). p. 54
Det har Zombien gjort (se Nr. 323). p. 56
943. Negerkongens Datter. (Nøgen, uden Guld og Brillanter). (Af Mulatten, 1840, se Nr. 368. - Saml. Skr. IX, 312). p. 68
Romanze (se Nr. 526). p. 70
Tyveknegten (se Nr. 48). p. 71
Holger-Danske (se Nr. 59). p. 72
Digteren og Amor. (se Nr. 104). p. 75
944. Lotus og Granatblomst. (Som en Lotus paa den stille Sø) (Af I Spanien,1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 331). p. 77
I Afrika (se Nr. 853). p. 78
En Stemning (se Nr. 916). p. 80
Vignetter til danske Digtere (se Nr. 174). p. 81
Humoristiske Digte.
Rime-Djævelen (se Nr. 20). p. 109
Hjertetyven (se Nr. 116). p. 116
Den nye Sprøite (se Nr. 119). p. 120
Avis aux lectrices (se Nr. 80). p. 122
Tanker ved en ituslagen Jydepotte (se Nr. 14). p. 124
Aftenen (se Nr. 11). p. 127
Bøgetræet (se Nr. 96). p. 130
Brødre, meget langt herfra (af Festen paa Kenilworth, 1836) (se Nr. 285). p. 131
Mo'erlille sidder med Briller paa (af Ravnen, 1832). (se Nr. 196). p. 134
Oldtids huuslige Liv (se Nr. 42). p. 136
Slaaentjørnen (se Nr. 556). p. 137
Morten Lange (se Nr. 69). p. 138
Manden fra Paradiis (se Nr. 81). p. 143
Kometen (se Nr. 55). p. 151
Konen med Æggene (se Nr. 299). p. 157
Pandebeen, Øiesteen, o. s. v. (se Nr. 466). p. 160
Recension (se Nr. 56). p. 162
Maleriske Digte.
Aftenlandskab (se Nr. 36). p. 165
Lille Lise ved Brønden (se Nr. 86). p. 167
Moderen med Barnet (se Nr. 38). p. 169
Veirmøllen paa Bakken (se Nr. 98). p. 171
Vandrerliv (se Nr. 54). p. 174
Studenten (se Nr. 43). p. 175
I Skjærsommer (se Nr. 205). p. 177
Graat Veir (se Nr. 39). p. 188
945. Reise-Længsel (Ned til Rhinen!) (Af Skilles og mødes. 1836, se Nr. 291. - Saml. Skr. IX, 232). p. 189
Sommerflugt (se Nr. 206). p. 191
Herregaarden og Børnene (se Nr. 201). p. 197
I August (se Nr. 207). p. 205
October (se Nr. 209). p. 210
Studie efter Naturen (se Nr. 82). p. 214
Bjerg-situation i Harzen (se Nr. 245). p. 215
Jylland (se Nr. 805). p. 217
Den jydske Hede i Regnveir (se Nr. 94). p. 219
Hvile paa Heden (se Nr. 122). p. 221
Maleri fra Jyllands Vestkyst (se Nr. 90). p. 225
Italien:
I. Beatrice Cenci (se Nr. 255). p. 228
II. Vandring paa Vesuv (se Nr. 281). p. 230
III. Farvel til Italien (se Nr. 251). p. 233
IV. Tredie Gang i Italien (se Nr. 491). p. 234
Brev til Digteren Christian Winther (se Nr. 855). p. 235
Spanien.
I. (Spanien, hvilken Rigdom har Du) (se Nr. 866). p. 237
II. (Af Rhythmer i Castagnetter) (se Nr. 865). p. 238
946. III. (Man siger, at i Spanien Qvinden) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 385). p. 238
IV. (I Norden, i Kakkelovnskrogen) (se Nr. 861). p. 239
I Cartagena.
I. (I Afrikanerbyen) (se Nr. 856). p. 240
II. (De dandse med Castagnetter) (se Nr. 857). p. 241
III. (Hvor Himlen har Stjerner!) (se Nr. 858). p. 241
Toledo (se Nr. 863). p. 243
947. I Malaga. (Flodlejet ligger udtørret) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. Vlll. 326). p. 245
948. Cigaren. (Cigarens Glød er et Ildsted) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. Vlll, 414). p. 247
Granada.
949. I. (Held mig! Granada jeg seer) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 355). p. 249
950. II. (Ja havblaae er hendes Øine) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 355). p. 249
951. III. (I Granada er det Maaneskin) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 356). p. 250
952. IV. (Jeg leve vil i Granada) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 356). p. 251
Alhambra (se Nr. 864). p. 252
Fædrelandske Digte.
Danmark, mit Fædreland (se Nr. 563). p. 255
De Danske og deres Konge (se Nr. 67). p. 257
Sørge-Cantate over høisalig Kong Frederik den Sjette (se Nr. 367). p. 260
Kong Christian den Ottende (se Nr. 528). p. 265
Kong Frederik den Syvende (se Nr. 870). p. 266
Hjemmet (se Nr. 598). p. 267
De tre nordiske Rigers Skaal for Adam Oehlenschläger (se Nr. 406). p. 269
Til Thorvaldsen, da han første Gang kom i Studenterforeningen (se Nr. 330). p. 27l
Jonas Collin (Familiesang) (se Nr. 732). p. 274
B. S. Ingemann (se Nr. 501). p. 277
Christian Winther (se Nr. 747). p. 278
Componisten Weyse (se Nr. 423). p. 279
Ved Thorvaldsens Kiste (se Nr. 441). p. 280
Adam Oehlenschläger (se Nr. 561). p. 282
†H. C. Ørsted (se Nr. 588). p. 284
†Jonas Collin (se Nr. 827). p. 285
†Oberst Læssøe (se Nr. 568). p. 286
Ved Efterretningen om Michael Wiehes Død (se Nr. 885). p. 287
Fædrelandske Digte under Krigen 1848-51.
I. For Danmark (se Nr. 535). p. 288
II. Den Frivillige (se Nr. 536). p. 289
III. Soldaternes Sang til Danebrog (se Nr. 550). p. 290
IV. Til Landsoldaten (se Nr. 569). p. 291
V. Landsoldatens Hjemkomst (se Nr. 578). p. 292
Fædrelandske Digte under Krigen 1863-64.
I. Fortrøstning (se Nr. 871). p. 294
II. Forvisning (se Nr. 878). p. 295
III. Trøst i Tro (se Nr. 881). p. 296
Det Skjønne, Sang for de unge Konstnere (se Nr. 809). p. 299
Danske Poeter i Bouquet (se Nr. 915). p. 301
Til Enkedronning Caroline Amalie (se Nr. 628). p. 304
Farvel! (se Nr. 908). p. 306
Paa Sølvbryllupsfesten (se Nr. 929). p. 307
Smaavers.
Hjertets Melodier.
I. (To brune Øine jeg nylig saae) (se Nr. 131). p. 311
II. (Min Tanke er et mægtigt Fjeld) (se Nr. 132). p. 311
III. (Du gav mig Blomster; hvis de læge kunde) (se Nr. 133). p. 312
IV. (Min Tankes Tanke ene Du er vorden) (se Nr. 242) p. 312
V. Henvisned' er' de Blomster, Du mig gav) (se Nr. 135). p. 312
VI. (Du fatter ei Bølgernes evige Gang) (se Nr. 107). p. 312
VII. (Jeg elsker Dig - Dig, som jeg ei tør sige!) (se Nr. 137). p. 313
VIII. (Man har et Sagn - et Eventyr) (se Nr. 105). p. 313
Ung Elskov.
953. I. (I Kjærlighed er ingen Sorg for tung) (Af Liden Kirsten. 1846, se Nr. 487. - Saml. Skr. X, 283.- Saml. Skr. XII, 381). p. 314
II. (Man har et Sagn om Nøkken) (se Nr. 450). p. 314
Stemninger.
954. I. (Hvil sødt, som var Du lagt i Dødens Skrin) (Af M. L. E. Saml. Skr. I, 380). p. 315
955. II. (Du Pebersvend, vor Sang Du veed) (Af M. L. E. Saml. Skr. I, 380). p. 315
956. III. (Den som jeg gav af mit Hjerteblod) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 359). p. 316
957. IV. (Bibelens Job, ham kjender Du vel?) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 358). p. 317
958. V. (Giv af dit Hjerte til Folk og til Slægt) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII. 358). p. 317
959. VI. (Du stærke Død, din Tavshed vækker Gru) (Af Lykkens Kalosker. 1838, se Nr. 321. Saml. Skr. XIII, 123). p. 317
Alphabet-Bouquet (se Nr. 509). p. 319
Deviser med Presenter paa et Juletræ.
I. Med et Dame-Gulduhr (se Nr. 449). p. 319
II. Med Hegels Philosophi der Geschichte (se Nr. 460). p. 324
III. Med en Pidsk (se Nr. 678). p. 325
IV. Med Thieles Folkesagn (se Nr. 451). p. 325
V. Med en Ragekniv (se Nr. 142). p. 325
VI. Med Goethes Skrifter (se Nr. 448). p. 325
VII. Med en Lygte uden Lys (se Nr. 144). p. 326
VIII. Med en Østers (se Nr. 143). p. 326
IX. Med Rückerts Gedichte (se Nr. 461). p. 326
Stambogsblade i Efternævntes Stambøger.
I. Oehlenschläger (se Nr. 413). p. 327
II. Felix Mendelsohn-Bartholdy (se Nr. 493). p. 328
III. Jenny Lind (se Nr. 483). p. 328
IV. Anton Melby (se Nr. 484). p. 329
V. Herman Løvenskjold (se Nr. 690). p. 329
VI. Georg Carstensen (se Nr. 691). p. 330
VII. B. v. Beskov (se Nr. 693). p. 330
Til Forskjellige.
I. Corfitz Ulfeldt (se Nr. 443). p. 331
II. H. C. Ørsted (se Nr. 570). p. 331
III. Lindgreen (se Nr. 374). p. 332
IV. Impromptu til Thorvaldsen (se Nr. 349). p. 332
V. Christian Winther (se Nr. 351). p. 332
VI. Til Maleren Gertner (se Nr. 485). p. 333
VII. Med Jomfru Grahns Portrait (se Nr. 361). p. 333
VIII. Med L. Phisters Portrait (Nr. 350) p. 333
IX. Til Jomfru Petersen (nu Fru Phister), som Holbergs Pernille (se Nr. 379). p. 334
X. Til A. Bournonville (se Nr. 415). p. 334
XI. Til Fru J. L. Heiberg (se Nr. 721). p. 335
XII. Johanne Louise Heibergs Statue (se Nr. 832). p. 335
XIII. Til Jenny Lind (se Nr. 504). p. 336
XIV. Til Axel Fredstrup (se Nr. 714). p. 336
XV. Foran i et Exemplar af Eventyr (se Nr. 718). p. 337
XVI. Til H. C. Lumbye (se Nr. 709). p. 337
XVII. Alexander Dreyschock (se Nr. 839). p. 338
XVIII. Maleren Sonne (se Nr. 565). p. 338
XIX. Bjørnstjerne Bjørnson (Tilegnelsesdigt til Nye Eventyr og Historier. 2. Rk. 2. Sml. 1862. - se Nr. 828). p. 339
XX. Til en ung Billedhugger da han reiste til Italien (se Nr. 702). p. 339
XXI. Til en ung Dame med et Exemplar af Billedbog uden Billeder (se Nr. 378). p. 340
XXII. Til en ung Ægtemand med hans Mors Portrait (se Nr. 377). p. 340
XXIII. Med en Bouquet af gule Aakande-Blomster (se Nr. 503). p. 340
XXIV. Med en Bouquet Violer (se Nr. 445). p. 341
Flere Smaavers.
I. Paa Brocken (se Nr. 227). p. 342
960. II. (I Vel og Vee) (Saml. Skr. XII, 416. - Nr. 48 af Smaavers) p. 342
III. Da jeg saae hende igjen (se Nr. 462). p. 343
IV. Indskrift paa en ny Bygning (se Nr. 713). p. 343
961. V. Israels Børn ved Kongegravene. (Vi give vort Guld med Glæde) (Af Ahasverus. 1847, se Nr. 522. - Saml. Skr. XI, 611). p. 344
VI. (Bruus, Orgel, med din stærke Klang) (se Nr. 433). p. 344
VII. Den medicæiske Venus (se Nr. 256). p. 345
VIII. (Derud i Verden Hjertet maa) (se Nr. 213). p. 345
IX. (Af Faa et velmeent Raad jeg fik) (se Nr. 214). p. 346
X. (Jeg slutter snildt af min Natur) (se Nr. 152). p. 346
XI. Flyttedagen i April (se Nr. 60). p. 346
XII. I Dandsen (se Nr. 723). p. 347
XIII. Hvad den lille Hund siger (se Nr. 514). p. 347
XIV. Storken (se Nr. 708). p. 348
XV. Epilog (se Nr. 497). p. 348
XVI. Efter en dramatisk Forestilling (se Nr. 505). p. 349
XVII. Ved en Tragedies Dødsfald (se Nr. 37). p. 349
XVIII. Broderet paa et Guitarbaand (se Nr. 717). p. 349
XIX. Cavaleren til sin Dame (se Nr. 722). p. 350
XX. (Ja Navnet Fyen betyder fiin) (se Nr. 140). p. 350
XXI. Inscriptioner i Basaren for Sygehjemmet 1854 (se Nr. 724). p. 350
XXII. Snegle-Spyt (se Nr. 935). p. 351
Religiøse Digte og Mindevers.
Psalme (se Nr. 631). p. 355
962. Bøn. (Du evige Gud, saa kjærlig og god!) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 436). p. 356
Jeg har en Angst som aldrig før (se Nr. 882). p. 357
Dødsøieblikket (se Nr. 45). p. 359
En Digters sidste Sang (se Nr. 459). p. 361
Til min Moder (se Nr. 34). p. 362
Mimi Thyberg (se Nr. 309). p. 364
Peter Erasmus Müller (se Nr. 252). p. 366
Digteren Adelbert Chamisso (se Nr. 324). p. 367
Til den lille Gerda Collins sørgende Forældre (se Nr. 473). p. 369
Fru Collin, født Hornemann (se Nr. 476). p. 370
Fru Emma Hartmann (se Nr. 589). p. 372
Digteren Frederik Høegh-Guldberg (se Nr. 613). p. 374
Sophie Gade, født Hartmann (se Nr. 744). p. 375
Henriette Wulff (se Nr. 777). p. 377

(Bibliografisk kilde: HCAH 1971/266, XX-21, Anm.: A-700a, )

Udgivet 12. december 1867
Sprog: dansk
Genre: Digtsamling
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:940
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 962
[Informationer opdateret d. 14.3.2012]

Den 13. Marts 1868. Bianco Lunos Bogtrykkeri ved F. S. Muhle. (Med Billed tæt ved Billed her blev skrevet).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade, usigneret. Mel. Der er et land, dets Sted er høit mod Norden. Sunget ved Grosserer Ferd. Tuteins 80 Aars Fødselsdag.
Udgivet 13. marts 1868
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:968
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 970
[Informationer opdateret d. 30.9.2003]

Paa Andreas Ludwig Brandt's og Debora Petronella Brandt's Sølv- bryllup. Amsterdam, Den 9de Mei(!) 1869. (Hollænderen og Dansken, Gud dem signe!).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel. Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden.

(Bibliografisk kilde: HCAH 1987/72, 1987/74)

Udgivet 9. maj 1869
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:985
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 985
[Informationer opdateret d. 14.3.2012]

Sang ved Afsløringen af Mindestøtten paa Holsteinborg, den 18de October 1870. Bianco Lunos Bogtrykkeri ved F. S. Muhle. (Der var en Tid,-til Træl var Bonden kaaren).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel.: Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden. (Saml. Skr. XII, 517).

(Bibliografisk kilde: HCAH 2000/281)

Udgivet 18. oktober 1870
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:1003
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 996
[Informationer opdateret d. 14.3.2012]

Til J. P. E. Hartmann. 22. Mai 1874. Bianco Lunos Bogtrykkeri. (Velan, lad os de gamle Minder skue!).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel.: Der er et Land, dets Sted er høit mod Norden! (Saml. Skr. XII, 519). Sunget ved Hartmanns 50 Aars Jubilæum paa Den kgl. Skydebane.

(Bibliografisk kilde: HCAH 2000/43)

Udgivet 22. maj 1874
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:1035
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 1033
[Informationer opdateret d. 14.3.2012]

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